07. September 2015 / Acting Archives, Kooperation ⟶
Common Listening: Filmscreening & Discussion
Filmscreening of edits from "A-B-A-B-A : from here to hear" by Clara Jo
Filmscreening, poetry presentation and discussion at the Academy of Fine Arts Vienna with Clara Jo (artist, Berlin), Mihret Kebede (poet, Addis Abeba), Rike Scheffler (poet, Berlin), and Christina Werner (Berlin), hosted by Anette Baldauf, Professor for Methodology and Epistemology / PhD-in-Practice programm, Academy of Fine Arts Vienna
„Silenced Poem“
written and performed by Mihret Kebede, translated and performed by Rike Scheffler.
Mihrets poem is about silence. How silence is governing the city of Addis Abeba and how people are not speaking out loud but instead silence is growing. The poem is recalling the history of the Ethiopian king Menelik in the late 19th century. How he was wise enough to listen to the silence of the people and responded to their complaints on high taxation. In her poem, Mihret is having a conversation with the city of Addis Abeba today, asking: „My dear city, why are you so silent? Do we need to bring Menelik back to be heard? Do we need to bring another king to listen to your silence?“
⋅
የጸጥታ ወግ
የጸጥታ ወግ
በጸጥታ መኃል … አርምሞ ለሰማ
ጸጥታ ወግ አለው … ሚኒሊክ እንዳለው !
አሁን እኔና አንተ … አሁን አንተና እኔ ካወራነው ሁላ
የትኛው ተወዶ … የትኛው ተጠላ ? ፤
ይሄው ከላይ መንደር
ሰው ከቀየው ጋራ … እንዳይነጋገር
ወገኛው ወዳጄ … ለራሱም ያልበጄ
ወግ ለሌለው ሃሳብ … ወግ እያሳደደ
የመንደሬውን ሃቅ … ቁርሾ እያደረገ
„ኮሽ“ ባለ ቁጥር … ስንት ማቲ አስፈጄ ? ?
ኽረ እንዴት ነው ጎበዝ … ምንድነው ባገሬው እየሆነ ያለው …
ይሄኛው ከተማ … መኃል ሀገር ያለው
የሚለው እያለው… ለምን ነው ዝም ያለው ?
እያልኩ ደጋግሜ … እሞግተዋለሁ
ታሪክ ላጣ ቀየ … ታሪክ እመዛለሁ
እንደዚህ እላለሁ…
በጸጥታ መሃል … አርምሞ ለሰማ
ጸጥታ ወግ አለው … ሚኒሊክ እንዳለው ፤
እንግዲህ ሃሳቤ … በሃሳብ ተቀጣ
ስንት ንጉስ ይንገስ … ስንት ንጉስ ይምጣ
ጸጥ ያለው መንደሬ … ተንጦ … ተንጦ ቅቤ እንዲያወጣ ? ፤
አሁንም እዚያው ነኝ
ያልተተነተነ ብርቱ ጥያቄ አለኝ
ጸጥ … እረጭ እያለ … ቀየው ያወጋኛል
በዝምታው መሃል … ታሪክ ይነግረኛል
ታሪክ እየበላ … ታሪኬን ነጥቆኛል ፤
ሳንጃው ጎረቤቴም እንዲህ ያወጋኛል …
“የድሮ ዝምታ… የድሮ ዝምታ
ለንጉስ መብረቅ ነው … ለአምላክ ሹክሹክታ”
እያለ እያስባለ … ተስፋ ያስቆርጠኛል
ኑሮየን በነበር … በዜሮ እያጣፋ …
ትረካውን ነግሮ … ታሪክ የማይሰራ ትውልድ
ያደርገኛል ፤
እኔ ግን እዚያው ነኝ … እኔ ግን እዚያው ነኝ
ከከተማው መሃል … ከተማ ጠፍቶብኝ
ሰርክ የምፋለመው … ብርቱ ጥያቄ አለኝ ፤
“ኽረ አንተ ከተማ … ኽረ አንተ ከተማ
ጸጥ ካለው መንደርህ … ከቅኔው ገጽህ ላይ…
ወርቁን እንዲያወጣ
ስንት ዘመን እንፍጂ … ስንት ሀሳብ ይቀጣ
ጸጥታ ‚ሚያዳምጥ … ንጉስ እስኪመጣ ? ? ?”
——-//——-
Dieses Gedicht
Dieses Gedicht handelt,
ist das Gegenteil und das Gleiche:
sein Inhalt, die Benennung, ist schon das Gedicht.
Es ist direkt, entsteht gerade, durch das, was es sagt,
das es ist, wenn es fragt: Geliebte, Stadt, was bist du so still?
Dann spricht dieses Gedicht, richtet sich gegen die Stille,
wie Mihret, wenn ihr Gedicht sie spricht. Von Menelik dem König.
Von Geschichte, die verstimmt ist, wird, und klingt.
Von Gold und Stille, von Ideen und Butter, Stolz und Milch.
Dieses Gedicht ermächtigt sich, macht einen Ort.
Geht weitaus über alles, alles Sprechen, macht viel Platz.
Dieses Gedicht lässt Geschichte in sich.
Lässt die Stille nicht zu, nimmt sie auf, dieses Gedicht spricht
zu allen Stillen, Bürgern und Bürgerinnen einer Stadt
als seien sie einer oder eine.
Dieses Gedicht selbst ist hier
eine Stadt, ist in einer Stadt, die sich aufmacht,
nach Verlorenem zu schauen: den Wegen, Häusern, Autos,
Kühltruhen, Hühnern, Händen, dem sanftem Mond, dem Abendlicht,
den schnellen Fingern, Zähnen, Zäunen, Zungen, Wünschen, Haustüren,
Katzen, Verwandten und den Anverwandten,
es fragt, es brütet, hütet sich, fragt nach den Stimmen:
Wieso sind sie so still?
Dieses Gedicht ist voller Liebe.
Es beruht auf Klängen, Kehllauten, dem Alphabet,
sehr vielen I’s und einem warmen Vokal.
Dieses Gedicht ist Addis Abeba.
Ist Ankara. Athen. Alabama. Jakata.
Ist aber auch Wien. Es schämt sich nicht,
es trägt das Gold, von dem es spricht.
Dieses Gedicht handelt, als möglicher Ort,
von Butter und Milch. Es handelt vom richtigen
Filtern und Schütteln: vom frei schütteln auf schütteln
aus schütteln um schütteln wach schütteln nach schütteln
vor schütteln voll schütteln voll
Dieses Gedicht fragt nach Königen wie nach großen Ideen.
Es macht die Stimmen zum König. Es macht mächtig.
Macht Macht. Es handelt vom Handeln, aus der Stille.
Dieses Gedicht ist nicht still.
Filmpräsentation der Arbeitsfassung "a-b-a-b-a : from here to hear" von Clara Jo
Filmscreening, Poesiepresentation und Diskussion an der Akademie der bildenden Künste Wien
mit Clara Jo (Künstlerin, Berlin), Mihret Kebede (Lyrikerin/Künstlerin, Addis Abeba), Rike Scheffler (Lyrikerin/Musikerin, Berlin) and Christina Werner (Berlin) auf Einladung von Anette Baldauf, Professorin für Epistemologie und Methodologie; PhD-in-Practice Programm, Akademie der bildenden Künste Wien
„Silenced Poem“
verfasst und vorgetragen von Mihret Kebede, übersetzt und vorgetragen von Rike Scheffler.
Mihrets poem is about silence. How silence is governing the city of Addis Abeba and how people are not speaking out loud but instead silence is growing. The poem is recalling the history of the Ethiopian king Menelik in the late 19th century. How he was wise enough to listen to the silence of the people and responded to their complaints on high taxation. In her poem, Mihret is having a conversation with the city of Addis Abeba today, asking: „My dear city, why are you so silent? Do we need to bring Menelik back to be heard? Do we need to bring another king to listen to your silence?“
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የጸጥታ ወግ
የጸጥታ ወግ
በጸጥታ መኃል … አርምሞ ለሰማ
ጸጥታ ወግ አለው … ሚኒሊክ እንዳለው !
አሁን እኔና አንተ … አሁን አንተና እኔ ካወራነው ሁላ
የትኛው ተወዶ … የትኛው ተጠላ ? ፤
ይሄው ከላይ መንደር
ሰው ከቀየው ጋራ … እንዳይነጋገር
ወገኛው ወዳጄ … ለራሱም ያልበጄ
ወግ ለሌለው ሃሳብ … ወግ እያሳደደ
የመንደሬውን ሃቅ … ቁርሾ እያደረገ
„ኮሽ“ ባለ ቁጥር … ስንት ማቲ አስፈጄ ? ?
ኽረ እንዴት ነው ጎበዝ … ምንድነው ባገሬው እየሆነ ያለው …
ይሄኛው ከተማ … መኃል ሀገር ያለው
የሚለው እያለው… ለምን ነው ዝም ያለው ?
እያልኩ ደጋግሜ … እሞግተዋለሁ
ታሪክ ላጣ ቀየ … ታሪክ እመዛለሁ
እንደዚህ እላለሁ…
በጸጥታ መሃል … አርምሞ ለሰማ
ጸጥታ ወግ አለው … ሚኒሊክ እንዳለው ፤
እንግዲህ ሃሳቤ … በሃሳብ ተቀጣ
ስንት ንጉስ ይንገስ … ስንት ንጉስ ይምጣ
ጸጥ ያለው መንደሬ … ተንጦ … ተንጦ ቅቤ እንዲያወጣ ? ፤
አሁንም እዚያው ነኝ
ያልተተነተነ ብርቱ ጥያቄ አለኝ
ጸጥ … እረጭ እያለ … ቀየው ያወጋኛል
በዝምታው መሃል … ታሪክ ይነግረኛል
ታሪክ እየበላ … ታሪኬን ነጥቆኛል ፤
ሳንጃው ጎረቤቴም እንዲህ ያወጋኛል …
“የድሮ ዝምታ… የድሮ ዝምታ
ለንጉስ መብረቅ ነው … ለአምላክ ሹክሹክታ”
እያለ እያስባለ … ተስፋ ያስቆርጠኛል
ኑሮየን በነበር … በዜሮ እያጣፋ …
ትረካውን ነግሮ … ታሪክ የማይሰራ ትውልድ
ያደርገኛል ፤
እኔ ግን እዚያው ነኝ … እኔ ግን እዚያው ነኝ
ከከተማው መሃል … ከተማ ጠፍቶብኝ
ሰርክ የምፋለመው … ብርቱ ጥያቄ አለኝ ፤
“ኽረ አንተ ከተማ … ኽረ አንተ ከተማ
ጸጥ ካለው መንደርህ … ከቅኔው ገጽህ ላይ…
ወርቁን እንዲያወጣ
ስንት ዘመን እንፍጂ … ስንት ሀሳብ ይቀጣ
ጸጥታ ‚ሚያዳምጥ … ንጉስ እስኪመጣ ? ? ?”
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Dieses Gedicht
Dieses Gedicht handelt,
ist das Gegenteil und das Gleiche:
sein Inhalt, die Benennung, ist schon das Gedicht.
Es ist direkt, entsteht gerade, durch das, was es sagt,
das es ist, wenn es fragt: Geliebte, Stadt, was bist du so still?
Dann spricht dieses Gedicht, richtet sich gegen die Stille,
wie Mihret, wenn ihr Gedicht sie spricht. Von Menelik dem König.
Von Geschichte, die verstimmt ist, wird, und klingt.
Von Gold und Stille, von Ideen und Butter, Stolz und Milch.
Dieses Gedicht ermächtigt sich, macht einen Ort.
Geht weitaus über alles, alles Sprechen, macht viel Platz.
Dieses Gedicht lässt Geschichte in sich.
Lässt die Stille nicht zu, nimmt sie auf, dieses Gedicht spricht
zu allen Stillen, Bürgern und Bürgerinnen einer Stadt
als seien sie einer oder eine.
Dieses Gedicht selbst ist hier
eine Stadt, ist in einer Stadt, die sich aufmacht,
nach Verlorenem zu schauen: den Wegen, Häusern, Autos,
Kühltruhen, Hühnern, Händen, dem sanftem Mond, dem Abendlicht,
den schnellen Fingern, Zähnen, Zäunen, Zungen, Wünschen, Haustüren,
Katzen, Verwandten und den Anverwandten,
es fragt, es brütet, hütet sich, fragt nach den Stimmen:
Wieso sind sie so still?
Dieses Gedicht ist voller Liebe.
Es beruht auf Klängen, Kehllauten, dem Alphabet,
sehr vielen I’s und einem warmen Vokal.
Dieses Gedicht ist Addis Abeba.
Ist Ankara. Athen. Alabama. Jakata.
Ist aber auch Wien. Es schämt sich nicht,
es trägt das Gold, von dem es spricht.
Dieses Gedicht handelt, als möglicher Ort,
von Butter und Milch. Es handelt vom richtigen
Filtern und Schütteln: vom frei schütteln auf schütteln
aus schütteln um schütteln wach schütteln nach schütteln
vor schütteln voll schütteln voll
Dieses Gedicht fragt nach Königen wie nach großen Ideen.
Es macht die Stimmen zum König. Es macht mächtig.
Macht Macht. Es handelt vom Handeln, aus der Stille.
Dieses Gedicht ist nicht still.
Archives Acting
Archives Acting is an exhibition curated on occasion of the Archives Works Marathon and hosted at the Institut für Raumexperimente and the Grey Sheep project housed at Studio Olafur Eliasson.
Archives Acting is choreographed by Eric Ellingsen and Christina Werner with contributions by Aeaeaeae, Hans-Henning Korb, Robert Lippok, and Raul Walch; Clara Jo and Robert Lippok; Salem Mekuria; Felix Melia; Natasha Mendonca and Olga Robayo; Netsa Art Village, Mihret Kebede, and Robel Temesgen; Emeka Ogboh; Elvira Dyangani Ose and Pere Ortín; Aykan Safoǧlu; Daniela Seel, Rike Scheffler, Ernesto Estrella, and Sis Matthé; Diana Sprenger and Euan Williams; and Kat Válastur.
Aeaeaeae, Hans-Henning Korb, Robert Lippok, and Raul Walch
Molding Versions into Reality, 2012-2013
Everything is knot together here. Everything hanging here comes from Ethiopia, even the things that come from China, and this is reality. This is the sound of reality snared and knotted together from stories and streets and markets and roundabouts in Addis Ababa. This is archive’s opposite, a moment of chaotic similarities. A sound installation as part of the Grey Sheep project.
Tainá Guedes, Asako Iwama, Lauren Maurer, and Lynn Peemoeller
f : O O D, 2013
Served in the context of the marathon days, these taste memory experiments, recipes, menus, and thoughts are provided by Tainá Guedes, Asako Iwama, Lauren Maurer, and Lynn Peemoeller. Menu designed by Thomas Meyer.
Clara Jo and Robert Lippok
24h Dahlem, Kapitel 1: Nacht, 2013
24h Dahlem centres on the controversial re-location of the ethnographic collections of the Dahlem Museums to the future site of the Humboldt Forum in Berlin’s city centre. Combining material from two archives within the Ethnological Museum and the Museum for Asian Art, the resulting large-scale video installations are presented in three chapters in the Dahlem Museum. 24h Dahlem was produced in the context of the Humboldt Lab Dahlem, a project of the German Federal Cultural Foundation and the Prussian Cultural Heritage Foundation.
Director: Clara Jo; sound design & audio archive composition: Robert Lippok; director of photography: Michael Laakmann
Felix Melia
A Day Like Any Other, 2013
A Day Like Any Other is a video work comprised of appropriated video and audio from the Aquis Bryant film Hood 2 Hood: The Blockumentary and Samuel Beckett’s Endgame. The video draws a comparison between the repetitive, cyclical nature of events in Beckett’s play and the similarly recurrent explanations and stories of ‘real’ life in Hood 2 Hood, stories that allude to the sedentary metaphysics and social immobility imposed upon its protagonists. The words ‘all day everyday’ literally encircle the imagery of the work. A commonly employed assertion within the appropriated footage, these words describe a refusal to give in, while highlighting the limited dynamic of the environments the protagonists inhabit.
Salem Mekuria
Ye Wonz Maibel: Deluge, 1996/1997
Ye Wonz Maibel: Deluge is a personal visual meditation on history, conflict, and the roads to reconciliation. It is a tale of love and betrayal, of idealism and the lure of power. It is a memorial to a brother who disappeared and a best friend, executed. It is a story of the Ethiopian students, their ‘revolution’, and its aftermath – a brutal military dictatorship. Ye Wonz Maibel: Deluge contemplates the role of the individual in perpetuating national tragedies – be that famine, war, or political terror – by re-visiting family tragedies in Ethiopia. Focusing on and searching through her own history, Mekuria sought personal experiences that illuminated universal truths. The film offers tools for reflection in order to look forward to a future in which responsibility and choice inform our conduct.
Salem Mekuria
Square Stories, 2010
Square Stories is a triptych video installation. Maskal Square (Revolution Square, or just ‘the Square’), located in the centre of Addis Ababa, Ethiopia, is a massive concrete expanse framed by permanent bleachers. It is the lowest point in the city: everything cascades into the Square. Everything big that happens in the city takes place there. The Square is also a site of commemoration, anchored by two museums that offer stable, corporealised narratives of the city and the nation. Square Stories offers a way of bearing witness to these multiple, fragmentary histories. It presents Maskal Square both as place and metaphor culled from a childhood in Addis Ababa and the gaze of an American art professor. The triptych format, which gestures to Ethiopia’s religious and cultural history, amplifies the contradictions within history, memory, and narration and interrogates the failure of any one story to stand in for the manifold subjectivities that comprise Ethiopian identity and history.
Writer/producer/videographer/director: Salem Mekuria; editor: Sarah B. Peck
Natasha Mendoca & Olga Robayo
Todo Esta En Cambio // All is in Flux, 2013
Todo Esta En Cambio navigates through sounds that seamlessly crisscross India and Colombia. This sonic journey takes us through the agrarian crisis and the consequences of the free trade treaty signed between India, Colombia, and the United States. The sound makes links between how food is produced in an industrialised world without consideration for the farmers, and how political leaders and corporations are leading the world to further environmental and socio-political disasters in the name of profit.
Netsa Art Village
Wax&Gold, 2013
Wax&Gold is a documentation of the Wax&Gold workshop for freedom of artistic expression that took place at Netsa Art Village and was accompanied by a touring exhibition in Addis Ababa, July 2012. Wax&Gold, a project developed and designed by Netsa Art Village and funded by the Prince Claus Fund, embraces the historical Ethiopian tradition of ‘Wax and Gold’, an approach involving indirect methods of communication, a strong form of expression in Ethiopian literature called ‘Qinie’, which obscures and protects the main message, the ‘Gold’, by covering it with ‘Wax’.
Presented by Mihret Kebede & Robel Temesgen.
Emeka Ogboh
Lagos Bits and Bytes, 2013
An electro-acoustic exploration of a bustling amphitheatre of sounds, a sprawling metropolis, and an aspiring megalopolis – Lagos, Nigeria. This is an excerpt from a Lagos soundscapes project, an acoustic enquiry into the mega-city focused on capturing sounds that define the unique character of Lagos and reflect the city’s diversity.
Elvira Dyangani Ose & Pere Ortín
Africalls?, 2008
Africalls? is a documentary film that shows the work of five artists and two production centres of contemporary art in seven African cities. It shows the interests that motivate them and the urban context from which they create their artworks. Africalls? approaches these artists’ work from an unusual perspective, exploring their personalities and creative processes as well as the art objects they make in Dakar, Douala, Cape Town, Rabat, Luanda, Nairobi, and Maputo. Africalls? is an audiovisual journey through the contemporary art of an urban Africa: both cosmopolitan and little-known, local and global.
Curator: Elvira Dyangani Ose; director: Pere Ortín; producer: Vic Pereiró
Aykan Safoǧlu
Off-White Tulips, 2013
Off-White Tulips is a tribute to the US-American writer James Baldwin. In this dense video essay, the artist links Baldwin’s self-imposed exile in Turkey with his own biographical details and an exploration of his native country. With the help of old photographs, we follow the path through Istanbul equally of James Baldwin as much as of Aykan Safoǧlu and his family. The emphasis on both personal stories quickly begins to blur fact and fiction. Safoǧlu calls this form biomythography – a type of invented life story coined by the American writer and activist Audre Lord, who described herself as a ‘black lesbian feminist mother warrior poet’. Off-White Tulips looks at history from marginal perspectives in order to explore alternative interpretations of cultural artefacts and differences, queer politics and identity. It is concerned with black survival strategies in a white mainstream. The film was awarded the Oberhausen Grand Prize at the Short Film Festival in Oberhausen in 2013.
Daniela Seel, Rike Scheffler, Ernesto Estrella, and Sis Matthé
L-A-N-G-U-A-G-I-N-G, 2013
L-A-N-G-U-A-G-I-N-G is a series of writing experiments and spontaneous language swerves informed by a space of listening. For two days, four poets tweeted echoes of what they heard from a listening space in the context of the Archives Works Marathon. The tweets can be found under the Twitter handle @Raumexperimente.
Diana Sprenger and Euan Williams
A Collection of Shadows in the Folds of Books Taken over the Course of a Year from Around the World, 2011-2012
In the folds of books. Reproduced shadows. Heightening the ephemeral quality of a book as a physical entity. A movable and borderless publication. Free of obvious geographical and temporal marks, yet created out of the temporal and geographical relationship between a source of light, an object, and the moment in which a photo is taken. A merging of real shadows with represented ones. Past mixes with present, as northern hemisphere mixes with southern hemisphere.
Kat Válastur
Fragmentation, Slow Down, Speed Up (Sketches), 2013
Movement experiments developed and demonstrated by the artist to collectively test moving in and against time
Institut für Raumexperimente
A presentation of selected visual material from the archives of the Institut für Raumexperimente, 2009-2013.
Archives Acting ist eine Ausstellung, die anlässlich des Archives Works Marathons kuratiert wurde und im Institut für Raumexperiemente sowie dem Grey Sheep Projekt im Studio Olafur Eliasson gezeigt wird.
Archives Acting wurde von Eric Ellingsen und Christina Werner choreografiert und zeigt Beiträge von Aeaeaeae, Hans-Henning Korb, Robert Lippok, und Raul Walch; Clara Jo und Robert Lippok; Salem Mekuria; Felix Melia; Natasha Mendonca und Olga Robayo; Netsa Art Village, Mihret Kebede und Robel Temesgen; Emeka Ogboh; Elvira Dyangani Ose und Pere Ortín; Aykan Safoǧlu; Daniela Seel, Rike Scheffler, Ernesto Estrella und Sis Matthé; Diana Sprenger und Euan Williams sowie Kat Válastur.
Aeaeaeae, Hans-Henning Korb, Robert Lippok und Raul Walch
Molding versions into reality, 2012-2013
Alles hier ist miteinander verknotet. Alles was hier hängt kommt aus Äthiopien, sogar die Dinge die aus China kommen und das ist die Realität. Das ist der Klang der Realität, eingefangen und zusammengeknotet aus Geschichten und Straßen und Märkten und Kreisverkehren in Addis Abeba. Das ist das Gegenteil des Archivs, ein Moment chaotischer Ähnlichkeiten. Eine Klanginstallation als Teil des Grey Sheep Projektes.
Tainá Guedes, Asako Iwama, Lauren Maurer und Lynn Peemoeller
f : O O D, 2013
Diese leckeren Erinnerungsexperimente, Rezepte, Menüs und Ideen werden im Rahmen der Marathon-Tage von Tainá Guedes, Asako Iwama, Lauren Maurer und Lynn Peemoeller aufgetischt. Entwurf des Menüs von Thomas Meyer.
Clara Jo und Robert Lippok
24h Dahlem, Kapitel 1: Nacht, 2013
24h Dahlem positioniert sich rund um die kontroverse Umsiedelung der ethnografischen Sammlung aus den Museen Dahlem an ihren zukünftigen Ort, das Humboldt Forum im Stadtzentrum Berlins. Mit einer Mischung aus Materialien zweier Archive des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst werden die daraus entstandenen großformatigen Videoinstallationen in drei Kapiteln in den Museen Dahlem gezeigt. 24h Dahlem wurde im Rahmen des Humboldt Lab Dahlem produziert, einem Projekt der Kulturstiftung des Bundes und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Regie: Clara Jo; Sounddesign & und Komposition der Audioarchive: Robert Lippok; Kamera: Michael Laakmann
Felix Melia
A Day Like Any Other, 2013
A Day Like Any Other verwendet Video- und Audiomaterial des Films Hood 2 Hood: The Blockumentary von Aquis Bryant und Samuel Becketts Endspiel. Das Video zieht einen Vergleich zwischen der sich wiederholenden, zyklischen Struktur der Ereignisse in Becketts Stück und den genauso repetitiven Erklärungen und Geschichten des „echten“ Lebens in Hood 2 Hood. Dies sind Geschichten, welche auf die immobile Metaphysik und soziale Unbeweglichkeit hinweisen, welche den Protagonisten auferlegt sind. Die Formulierung „den ganzen Tag, jeden Tag“ umschreibt wortwörtlich die Bildwelten dieses Werks. Als wiederholte Beteuerung innerhalb der appropriierten Filmelemente steht diese Formulierung für Weigerung nachzugeben während sie gleichzeitig die eingeschränkte Dynamik der Umgebung, in der die Protagonisten sich befinden, herausstellt.
Salem Mekuria
Ye Wonz Maibel: Deluge, 1996/1997
Ye Wonz Maibel: Deluge ist eine persönliche, visuelle Meditation über Geschichte, Konflikten und Wegen, die zur Versöhnung führen. Es ist eine Geschichte über Liebe und Betrug, Idealismus und die Verführung der Macht. Es ist ein Denkmal an einen Bruder der verschwand und einen besten Freund der exekutiert wird. Erzählt wird die Geschichte der äthiopischen Studenten, ihrer „Revolution“ und dem was darauf folgt – eine brutale Militärdiktatur. Ye Wonz Maibel: Deluge denkt über die Rolle des Individuums in bestehenden nationalen Tragödien nach – das können Hungersnöte, Kriege oder politischer Terror sein – indem Familientragödien in Äthiopien neu betrachtet werden. Mit suchendem Fokus auf ihre eigene Geschichte greift Mekuria, persönliche Erfahrungen auf, die universelle Wahrheiten aufscheinen lassen.
Salem Mekuria
Square Stories, 2010
Square Stories ist eine Videoinstallation im Tryptichon-Format. Der Maskal Square Platz (Revolution Square oder einfach auch “the square”) liegt im Zentrum von Addis Abeba, Äthiopien, und ist eine große Betonfreifläche, die von fest installierten Tribünen begrenzt ist. Der Platz ist der niedrigstgelegene Punkt der Stadt: Alles läuft auf den Square zu. Alle großen Ereignisse in der Stadt finden hier statt. Der Platz ist auch ein Ort für Erinnerung. Zwei Museen, die hier Orientierungspunkte bieten stehen für konstante, verkörperte Narrationen der Stadt sowie der Nation. Square Stories bietet einen Zugang, um Zeugnis für diese vielseitigen, fragmentierten Geschichten abzulegen. Der Maskal Square wird sowohl als Platz als auch als Metapher präsentiert. Das Triptychon-Format, das der religiösen und kulturellen Geschichte Äthiopiens entlehnt ist, unterstreicht die Widersprüchlichkeit, die der Geschichte, der Erinnerung und der Narration zugrunde liegen. Gleichzeitig unterstreicht es, dass seither keine einzelne Geschichte repräsentativ für die vielseitigen Subjektivitäten, aus denen die äthiopische Identität und Geschichte bestehen, einstehen konnte.
Autor/Produzent/Kamera/Regie: Salem Mekuria; Schnitt: Sarah B. Peck
Natasha Mendoca & Olga Robayo
Todo Esta En Cambio // All is in Flux, 2013
Todo Esta En Cambio navigiert durch Klänge, die Indien und Columbien nahtlos im Zickzack durchqueren. Diese Klangreise nimmt uns mit durch eine Landwirtschaftskrise und deren Auswirkungen auf das freie Handelsabkommen zwischen Indien, Kolumbien und den Vereinigten Staaten. Der Klang stellt Verbindungen zwischen der Nahrungsmittelproduktion in einer industrialisierten Welt her, wo Bauern nicht mit in Betracht gezogen werden, und der Art, auf die Politiker und Firmen im Namen des Profits die Welt in weitere umwelttechnische und sozio-politische Desaster führen.
Netsa Art Village
Wax&Gold, 2013
Wax&Gold ist eine Dokumentation des Wax&Gold Workshops für die Freiheit künstlerischen Ausdrucks, der im Netsa Art Village stattfand und von einer Wanderausstellung in Addis Abeba im Juli 2012 begleitet wurde. Wax&Gold, ein Projekt das vom Netsa Art Village entwickelt und gestaltet wurde, sowie vom Prince Claus Fonds mitgetragen wird, übernimmt die historische äthiopische Tradition des “Wax & Gold”. Dieser Ansatz umfasst indirekte Kommunikationsformen, eine in der äthiopischen Literatur starken Ausdrucksform namens “Qinie”, welche die zu transportierende Aussage gleichermaßen verschleiert als auch schützt. Das “Gold” wird hier mit “Wachs” überzogen.
Präsentiert von Mihret Kebede & Robel Temesgen.
Emeka Ogboh
Lagos Bits and Bytes, 2013
Ein elektroakustischer Erkundungsgang durch ein klangerfülltes Theater, eine lebendige Metropole und eine aufstrebende Megalopole – Lagos in Nigeria. Dies ist ein Ausschnitt aus einem Projekt, das mit den Klanglandschaften Lagos arbeitet und eine akustische Befragung der Megastadt ist. Der Fokus liegt dabei darauf, Klänge einzufangen, die den einzigartigen Charakter der Stadt Lagos bestimmen und die Diversität der Stadt widerspiegeln.
Elvira Dyangani Ose & Pere Ortín
Africalls?, 2008
Africalls? ist ein Dokumentationsfilm, der die Arbeit von fünf Künstlern und zwei Produktionszentren für zeitgenössische Kunst in sieben afrikanischen Städten zeigt. Africalls? thematisiert die Arbeiten dieser Künstler aus einer ungewöhnlichen Perspektive, zeigt ihre Persönlichkeiten und Kreativprozesse sowie Kunstwerke, die sie in Dakar, Douala, Kapstadt, Rabat, Luanda, Nairobi und Maputo schaffen. Africalls? ist eine audiovisuelle Reise durch die zeitgenössische Kunst eines urbanen Afrikas: Kosmopolitisch und wenig bekannt, lokal und global.
Kurator: Elvira Dyangani Ose; Regisseur: Pere Ortín; Produktion: Vic Pereiró
Aykan Safoǧlu
Off-White Tulips, 2013
Off-White Tulips ist ein Homage an den amerikanischen Autor James Baldwin. In einem dichten Videoessay verbindet der Künstler Baldwinds selbstauferlegtes Exil in der Türkei mit Details aus seiner eigenen Biografie und einem Blick auf sein Heimatland. Mithilfe alter Fotografien folgen wir James Baldwin und Aykan Safoǧlu und dessen Familie gleichermaßen durch Istanbul. Der Fokus auf die persönlichen Geschichten von beiden lässt Fakt und Fiktion schnell verschwimmen. Safoǧlu nennt diese Form Biomythografie – eine Form der fiktiven Lebensgeschichte, begründet von der amerikanischen Autorin Audre Lord, die sich selbst als “black lesbian feminist mother warrior poet” bezeichnet. Off-White Tulips blickt aus marginalisierten Perspektiven auf die Geschichte um daraus alternative Interpretationen kultureller Artefakte und Differenzen sowie von Queer Politik und Identität zu ziehen. Das Werk befasst sich mit schwarzen Überlebensstrategien innerhalb eines weißen Mainstreams. Der Film wurde mit dem Oberhausen Grand Prix beim Kurzfilm-Festival 2013 in Oberhausen ausgezeichnet.
Daniela Seel, Rike Scheffler, Ernesto Estrella, und Sis Matthé
L-A-N-G-U-A-G-I-N-G, 2013
L-A-N-G-U-A-G-I-N-G ist eine Serie aus Schreibexperimenten und spontanen Sprachnotizen, beeinflusst von einem “Zuhörort”. Zwei Tage lang tweeteten vier Dichter Echos dessen was sie an diesem Ort im Rahmen des Archives Works Marathon hörten. Ihre Tweets finden sich bei Twitter unter @Raumexperimente.
Diana Sprenger und Euan Williams
A Collection of Shadows in the Folds of Books Taken over the Course of a Year from Around the World, 2011-2012
Zwischen den Falten von Buchseiten. Reproduzierte Schatten. Eine Unterstreichung der flüchtigen Eigenschaften von Büchern als physischer Einheit. Eine bewegliche und grenzenlose Publikation. Frei von offensichtlichen geografischen und zeitlichen Zeichen und doch aus der zeitlichen und geografischen Beziehung zwischen einer Lichtquelle, einem Objekt und dem Moment des Fotografierens entstanden. Eine Vermischung von echten Schatten mit den repräsentierten Schatten. Die Vergangenheit vermischt sich mit der Gegenwart genauso wie sich die nördliche Hemisphäre mit der südlichen Hemisphäre vermischt.
Kat Válastur
Fragmentation, Slow Down, Speed Up (Entwürfe), 2013
Experimente zu Bewegung, die von der Künstlerin entwickelt und vorgeführt wurden um kollektiv Bewegung in und gegen die Zeit zu testen.
Institut für Raumexperimente
Präsentation von ausgewählten Bild- und Publikationsmaterialien aus dem Institutsarchiv von 2009-2013.
Louwrien Wijers
Louwrien Wijers speaks about her project for Museum Night in Amsterdam called Writing a Sculpture Void, which challenges preconceived notions of the relation between art, science, and spirituality. By talking about the work of several artists, scientists, spiritual leaders, she problematises our contemporary, mechanistic worldview and proposes that art practice is a possible way to discover new paradigms.
Synthesis
Museum Night in Amsterdam · George Brecht’s book: Void · Lots of wonderful coloured lines · Art Meets Science and Spirituality in a Changing Economy · Project: Writing a Sculpture Void · Ausklappen...
Museum Night in Amsterdam · George Brecht’s book: Void · Lots of wonderful coloured lines · Art Meets Science and Spirituality in a Changing Economy · Project: Writing a Sculpture Void · The way change takes place in art is very similar to the way change takes place in science · Revolutionary art signals a shift in paradigm · Giving up the idea of only a few people leading a pack of other people who are following · The art situation as a whole forms a network or a spiral · Works of art are always direct · Fritjof Capra’s The Tao of Physics · We no longer assume there is any real world with which we have to establish contact · The Heart Sutra: form is emptiness, emptiness is form · Enlightenment: a state beyond the uncontrolled, agitated, dissatisfied mind · Contemporary science teaches us that it is not a matter of fixed facts anymore but of dynamic systems, not of eternal truths but of dialogue · An artist can express human feelings · Art can come from inside or outside, but inside and outside are not different
Short biography
Louwrien Wijers, a writer and visual artist whose practice revolves specifically around sculpture, both mental and material. Ausklappen...
Louwrien Wijers, a writer and visual artist whose practice revolves specifically around sculpture, both mental and material. From 1968 to 1986, Wijers worked closely with Joseph Beuys to train herself to look at, write, and speak ‘like’ a sculpture. Wijers’ most important mental sculpture to date, titled Art Meets Science and Spirituality in a Changing Economy (1990/1996) is a direct result of a meeting of Joseph Beuys and the Dalai Lama she organised in Bonn in 1982. The influence of food on our future is now her main topic.
Louwrien Wijers spricht über ihr Projekt Writing a Sculpture Void für die Nacht der Museen in Amsterdam. Hierin stellt sie vorgefertigte Verständisse der Beziehung zwischen Kunst, Wissenschaft und Spiritualität in Frage. Durch eine Diskussion der Arbeit verschiedener Künstler, Wissenschaftler und religiöser Führer problematisiert sie unsere zeitgenössische mechanistische Weltsicht und stellt die These auf, dass künstlerische Praxis ein möglicher Weg ist, auf dem neue Paradigmen entdeckt werden können.
Synthese
Nacht der Museen in Amsterdam · George Brechts Buch: Void · Viele wunderbare bunte Linien · Art Meets Science and Spirituality in a Changing Economy · Projekt: Writing a Sculpture Void · Ausklappen...
Nacht der Museen in Amsterdam · George Brechts Buch: Void · Viele wunderbare bunte Linien · Art Meets Science and Spirituality in a Changing Economy · Projekt: Writing a Sculpture Void · Die Art, auf die Veränderung in der Kunst stattfindet, ist der Art auf die Veränderung in der Wissenschaft stattfindet sehr ähnlich · Revolutionäre Kunst signalisiert einen Paradigmenwechsel · Abschied von der Idee dass wenige eine Menge anleiten, die bloß folgt · Die Situation in der Kunst hat die Form eines Netzwerks oder einer Spirale · Kunstwerke sind immer direkt · Fritjof Capras’ The Tao of Physics · Wie nehmen nicht länger an, dass es irgendeine reale Welt gibt mit der wir in Kontakt treten müssen · Das Herz Sutra: Form ist Leere, Leere ist Form · Erleuchtung: Ein Zustand jenseits des unkontrollierten, ängstlichen und unzufriedenen Geistes · Zeitgenössische Wissenschaft lehrt uns, dass es nicht mehr um festgelegte Fakten geht sondern um ein dynamisches System, nicht um ewige Wahrheiten sondern um Dialog · Ein Künstler kann menschlichen Gefühlen Ausdruck verleihen · Kunst kann von Innen oder von Außen kommen, aber Innen und Außen unterscheiden sich nicht
Kurzbiografie
Louwrien Wijers, Autorin und bildende Künstlerin, deren Arbeitsweisen sich im Bereich mentaler und materieller Bildhauerei abspielen. Ausklappen...
Louwrien Wijers, Autorin und bildende Künstlerin, deren Arbeitsweisen sich im Bereich mentaler und materieller Bildhauerei abspielen. Von 1968 bis 1986 arbeitete Wijers eng mit Joseph Beuys zusammen, um Skulptur zu betrachten und "wie eine Skulptur" zu schreiben und sprechen. Wijers wichtigste gedankliche Skulptur ist bis heute unter dem Titel Art Meets Science and Spirituality in a Changing Economy (1990/1996) bekannt und ein direktes Ergebnis des Treffens zwischen Joseph Beuys und dem Dalai Lama, das sie 1982 in Bonn organisierte. Ihr Hauptthema ist aktuell der Einfluss von Nahrungsmitteln auf unsere Zukunft.
Cynthia Kros
Cynthia Kros speaks about the Apartheid Archive in South Africa and the issues that surround the formation and reception of such an institution. Her presentation raises questions in relation to memory and the urban space, especially with regard to the instalment of public sculptures, as well as questions in relation to the Truth and Reconciliation Commission, and how to bring personal stories to light.
Synthesis
The Apartheid Archives in South Africa • The issues of reading such an archive that was generated by those in power • How to memorialise the oppressed? • Brenda Fassie • Ausklappen...
The Apartheid Archives in South Africa • The issues of reading such an archive that was generated by those in power • How to memorialise the oppressed? • Brenda Fassie • The role of large statues in generating and fixating memories • Changing street names as a political tool • Hector Pieterson Memorial and Museum • The personal stories of ordinary people – how to keep them? • The acceptance of different kinds of truth • The complexity of truth and its relation to a historical archive • The Truth and Reconciliation Commission • Bringing personal stories to light
Short biography
Cynthia Kros, historian, heritage specialist, and professor at the University of the Witwatersrand, Johannesburg. Ausklappen...
Cynthia Kros, historian, heritage specialist, and professor at the University of the Witwatersrand, Johannesburg. Among other subjects, her research focuses on South African memorials and oral history. Her selected publications include the South African Historical Journal, for which she has served as co-editor since 2006, Great People, Great Places (2009), and The Seeds of Separate Development: Origins of Bantu Education (2010).
Cynthia Kros spricht über das Apartheid-Archiv in Südafrika. Sie thematisiert aktuelle Probleme der Gestaltung einer solchen Institution und welche Reaktion dabei ausgelöst werden. Ihre Präsentation berührt Fragen zu Erinnerung und urbanem Raum, besonders in Bezug öffentliche Skulpturen und Installationen. Sie beschäftig sich mit Wahrheits- und Versöhnungskommissionen, und wie diese persönliche Geschichten ans Licht bringen.
Synthesis
The Apartheid Archives in South Africa • Die Probleme beim Lesen eines solchen Archives, das von den Machthabern geschaffen wurde • Wie erinnert man an die Unterdrückten? • Brenda Fassie • Ausklappen...
The Apartheid Archives in South Africa • Die Probleme beim Lesen eines solchen Archives, das von den Machthabern geschaffen wurde • Wie erinnert man an die Unterdrückten? • Brenda Fassie • Die Rolle großer Statuen bei der Schaffung und Fixierung von Erinnerungen • Das Ändern von Straßennamen als politisches Werkzeug • Hector Pieterson Memorial and Museum • Die persönlichen Geschichten normaler Mernschen – wie können sie bewahrt werden? • Das Akzeptieren verschiedener Arten von Wahrheit • Die Komplexität von Wahrheit und deren Beziehung zu einem historischen Archiv • Die Wahrheits- und Versöhnungskommission • Persönliche Geschichten ans Licht bringen
Kurzbiografie
Cynthia Kros, Historikerin, Spezialistin für Denkmäler und Professorin an der University of the Witwatersrand, Johannesburg. Ausklappen...
Cynthia Kros, Historikerin, Spezialistin für Denkmäler und Professorin an der University of the Witwatersrand, Johannesburg. Unter anderem beschäftigt sich ihre Forschung mit südafrikanischen Denkmälern und mündlich überlieferter Geschichte. Ihre ausgewählten Publikationen umfassen das South African Historical Journal für welches sie als Mitherausgeberin seit 2006 tätig ist, Great People, Great Places (2009), und The Seeds of Separate Development: Origins of Bantu Education (2010).
AA Bronson
AA Bronson presents five decades of his work as an artist. He explores issues of artists working collectively, artists’ books, networking, archival practices and cultures, AIDS, and personal projects. He speaks of projects such as Printed Matter, General Idea, File Megazine, Art Metropole, Other Books, Ecart, and The 1984 Miss General Idea Pavilion.
Synthesis
Printed Matter • Artists’ books from around the world in the 60s and 70s • Artists networking via self-made books • General Idea • Working as a collective and receiving and producing print material • Ausklappen...
Printed Matter • Artists’ books from around the world in the 60s and 70s • Artists networking via self-made books • General Idea • Working as a collective and receiving and producing print material • File Megazine • One of the earliest artist-run magazines • Acting as a network of artists • Existing outside the mainstream distribution channels • Art Metropole • System for artists’ projects in multiple formats • Other Books • Ecart • Nodes of a distribution system • Sol Lewitt • Franklin Furnace • Split between Printed Matter and Franklin Furnace: one became a bookshop and the other an archive • AIDS in the 80s and 90s forced artists’ archives to be formed during middle age • The difference between an archive and a library • Miss General Idea Pavilion • Self-generated, parallel art system • Generating an archive through mailing projects with other artists • Non-hierarchical approach to received material • Plain paper copier starts punk-zine boom • Manipulating the Self – book exploring the concept of self- and audience manipulation • Wittgenstein
AA Bronson stellt fünf Jahrzehnte seiner künsterischen Arbeit vor. Er geht dabei auf kollektive künstlerische Arbeit, Künstlerbücher, Networking, Archivpraktiken und Kulturen, AIDS und persönliche Projekte ein. Erwähnt warden unter anderem Projekte wie Printed Matter, General Idea, File Megazine, Art Metropole, Other Books, Ecart, und The 1984 Miss General Idea Pavilion.
Synthese
Printed Matter • Internationale Künstlerbücher in den 1960er und 1970er Jahren • Künstlernetzwerke durch selbst produzierte Bücher • General Idea • Arbeit im Kollektiv und Annahme sowie Produzieren von Printmaterial • Ausklappen...
Printed Matter • Internationale Künstlerbücher in den 1960er und 1970er Jahren • Künstlernetzwerke durch selbst produzierte Bücher • General Idea • Arbeit im Kollektiv und Annahme sowie Produzieren von Printmaterial • File Megazine • Eines der ersten künstlergeführten Magazine • Handeln als Künstlernetzwerk • Bestehen außerhalb der populären Distributionswege • Art Metropole • Systeme für Künstlerprojekte in verschiedenen Formaten • Other Books • Ecart • Knotenpunkte eines Vertriebssystems • Sol Lewitt • Franklin Furnace • Teilung in Printed Matter und Franklin Furnace, wovon eines ein Buchladen, das andere ein Archiv wurde • AIDS in den 1980er und 1990er Jahren machte es notwendig, dass Künstlerarchive im mittleren Alter begonnen wurden • Der Unterschied zwischen einem Archiv und einer Bibliothek • Miss General Idea Pavilion • Selbstgeschaffenes, paralleles Kunstsystem • Schaffung eines Archives durch postalischen Austausch über Projekte mit anderen Künstlern • Nicht-hierarchischer Umgang mit erhaltenem Material • Die Kopiermaschine begründet den Boom der Punk-Zines • Manipulating the Self – Buch, das das Konzept von Selbst und Publikumsmanipulation erforscht • Wittgenstein
Kurzbiografie
AA Bronson, Künstler, begründete im Jahr 1969 die Künstlergruppe General Idea mit Felix Partz und Jorge Zontal. Er ist außerdem als Gründer von Art Metropole (1974), Ausklappen...
AA Bronson, Künstler, begründete im Jahr 1969 die Künstlergruppe General Idea mit Felix Partz und Jorge Zontal. Er ist außerdem als Gründer von Art Metropole (1974), der NY Art Book Fair (2006) sowie dem Institute for Art, Religion and Social Justice (2008) bekannt. Er war von 2004 bis 2010 Leiter von Printed Matter, Inc und lehrte an der UCLA, der University of Toronto und der Yale School of Art. AA Bronsons eigenes Werk beschäftigt sich mit Trauma, Verlust, Tod und Heilung aus der Perspektive der Queer Theory. Sein Oeurvre – als Künstler, Heiler, Kurator und Lehrender – ist geprägt von kollaborativer Praxis und Konsensfindung. Er hatte zahlreiche internationale Einzelausstellungen und erhielte ebenso zahlreiche Auszeichnungen und Ehrendoktortitel.
Molly Nesbit: Doubts and Habits of Actions in Time
part I
part II
Molly Nesbit presents a lecture on the project Utopia Station and her recently published The Pragmatism in the History of Art. The book examines the pragmatism of Charles Peirce, William James, and John Dewey, considering pragmatism as essentially a way of working that starts from the present. The book scrutinises the work of Meyer Schapiro, Henri Focillon, Alexander Dorner, George Kubler, Robert Herbert, T. J. Clark, and Linda Nochlin. She discusses the distinctly pragmatic effects found in the philosophy of Michel Foucault and Gilles Deleuze and the films of Chris Marker and Jean-Luc Godard. Artists discussed include Vincent Van Gogh, Isamu Noguchi, Lawrence Weiner and Gordon Matta-Clark.
Synthesis
Utopia Station – Venice · Sustainable Aesthetics · Sustainability – carrying things forward in time · Doing the work of history · Utopia Station: a mind bender · Ausklappen...
Utopia Station – Venice · Sustainable Aesthetics · Sustainability – carrying things forward in time · Doing the work of history · Utopia Station: a mind bender · Education is the moving of minds · Utopia Station could not be seen as a totality · It had many forms of manifestation · Difficult to define and categorise · Art brings some form of knowledge · Education is a process of dawnings · Teaching and art have a delay built into it · Chris Marker · Nicola Bouvier 1953 · The Pragmatists in America · Charles Sander Peirce, John Dewey, etc. · William James · Pragmatism – dense and modern · The pragmatists brought their own catalysts · Peirce produced the first draft of Pragmatism · Nothing new can be learned by analysing definitions · Habits of action · Posing physical problems for logic · Reality as independent of an individual person’s thoughts · How to know? · Dewey · Knowing is viewing from the outside · Art as tool and practice in service of life · Consciousness is not a separate mode of being · Their pragmatism is not our script · History can remain live · History brought through the present via writing
Short biography
Molly Nesbit, chair and professor in the Department of Art at Vassar College and contributing editor of Artforum. Ausklappen...
Molly Nesbit, chair and professor in the Department of Art at Vassar College and contributing editor of Artforum. She is the author of Atget’s Seven Albums (1992), Their Common Sense (2000), and The Pragmatism in the History of Art (2013), the first volume in a collection of her essays. Since 2002, together with Hans Ulrich Obrist and Rirkrit Tiravanija, she has tri-curated Utopia Station, an ongoing book, exhibition, seminar, website, and street project.
Teil I
Teil II
Molly Nesbit stellt das Projekt Utopia Station vor und hält einen Vortrag zu ihrer neuesten Publikation The Pragmatism in the History of Art. Das Buch untersucht den Pragmatismus von Charles Peirce, William James und John Dewey. Hierbei wird der Pragmatismus als eine Arbeitsweise verstanden, die von der Gegenwart ausgeht. Das Buch thematisiert unter anderem die Arbeiten von Meyer Schapiro, Henri Focillon, Alexander Dorner, George Kubler, Robert Herbert, T. J. Clark und Linda Nochlin. Molly Nesbit bespricht die eindeutigen Einflüsse des Pragmatismus auf die Philosophie von Michel Foucault und Gilles Deleuze sowie die Filme Chris Markers und Jean-Luc Godards. Künstler, die sie vorstellt, sind unter anderem Vincent Van Gogh, Isamu Noguchi, Lawrence Weiner und Gordon Matta-Clark.
Synthese
Utopia Station – Venedig · Nachhaltige Ästhetik · Nachhaltigkeit – Dinge in der Zeit voranbringen · Die Arbeit der Geschichte übernehmen · Utopia Station: biegt den Geist · Ausklappen...
Utopia Station – Venedig · Nachhaltige Ästhetik · Nachhaltigkeit – Dinge in der Zeit voranbringen · Die Arbeit der Geschichte übernehmen · Utopia Station: biegt den Geist · Bildung ist die Bewegung des Geistes · Utopia Station konnte nicht als Gesamtheit gesehen werden · Es gab viele Darstellungsformen · Schwierig zu definieren und kategorisieren · Kunst bringt eine Form des Wissens mit sich · Bildung ist eine prozesshafte Abfolge von Erkenntnissen · Lehre und Kunst haben eine intrinsische Verzögerung · Chris Marker · Nicola Bouvier 1953 · Die Pragmatiker in den USA · Charles Sander Peirce, John Dewey · William James · Pragmatism – dicht und modern · Die Pragmatiker brachten ihre eigenen Katalysatoren · Peirce schafft den ersten Entwurf des Pragmatismus · Durch die Analyse von Definition kann nichts neues erkannt werden · Handlungsgewohnheiten · Physische Fragestellungen auf Logik überprüfen · Realität als unabhägig von den Gedanken individueller Personen · Wie kann man wissen? · Dewey · Wissen ist von außen betrachten · Kunst als Werkzeug und Praxis im Dienste des Lebens · Bewusstsein ist keine unabhängige Art des Seins · Ihr Pragmatismus ist nicht unser Fahrplan · Geschichte kann live bleiben · Geschichte wird mittels Schreiben in die Gegenwart gebracht
Kurzbiografie
Molly Nesbit ist Vorsitzende und Professorin der künstlerischen Fakultät am Vassar College und Redakteurin für Artforum. Ausklappen...
Molly Nesbit ist Vorsitzende und Professorin der künstlerischen Fakultät am Vassar College und Redakteurin bei Artforum. Sie ist Autorin von Atget’s Seven Albums (1992), Their Common Sense (2000), und The Pragmatism in the History of Art (2013). Sie kuratierte seit 2002 gemeinsam mit Hans Ulrich Obrist und Rirkrit Tiravanija Utopia Station, ein fortlaufendes Projekt das aus einer Publikation, Seminar, Website und Straßenprojekt besteht.
Poetry Jazz Night, Concert, CD & Film Release in Addis Ababa
Poetry Jazz Night, Concert & CD Release and Filmscreening
27 February 2015, 20:00
Alliance Ethio-Française d’Addis-Abeba
Wavel street
Addis Ababa, Ethiopia
A-B-A-B-A : from here to hear is an experiment with rhythms of poetry, soundings, in-voicing, performing, rehearsing, translating and playing together. It is the third experimental get-together of poets, musicians and translators based in Addis Ababa and in Berlin, who join in this exercise of styles.
Spoken poetry has a long history in Ethiopia, with Poetic Jazz being one of its contemporary expressions. Poetic Jazz crosses genetic material from music and poetry in a way that discovers a style and form based in listening. Rhythms, styles, and modes of playing are created between the musicians and the poets and reflect the specific quality of the poems being performed.
Contemporary expressions of this tradition are tested in an artistic dialogue by Gashaw Abateneh (musician, Addis Ababa), Mihret Kebede (poet, Addis Abeba), Erica Licht (poet, Addis Ababa), Robert Lippok (musician, Berlin), Bekele Mekonnen (poet, Addis Ababa), Nebiy Mekonnen (poet/translator, Addis Ababa), Abebaw Melaku (poet, Addis Abeba), Rike Scheffler (poet, Berlin), Misrak Terefe (poet, Addis Abeba), and Moseb Traditional Music Band (Addis Ababa).
On the occasion a new album is launched, featuring recordings of the latest experimental live performances which took place in Berlin in July 2014. Spanning Amharic, English and German, the album A-B-A-B-A : from hear to here includes poems, performances, translations and sounds by Eric Ellingsen (poet/writer, Berlin/US), Mihret Kebede (poet, Addis Abeba), Robert Lippok (musician, Berlin), Abebaw Melaku (poet, Addis Abeba), Jorga Mesfin (musician, Addis Abeba), Rike Scheffler (poet, Berlin), Misrak Terefe (poet, Addis Abeba), Uljana Wolf (poet, Berlin). The release is accompanied by a documentary and short film by artist and film maker Clara Jo (Berlin/US).
About the participating artists, poets and musicians
Gashaw Abateneh is a renowned musician and performer, known for his patriotic recitals and performances of Ethiopian battle songs in traditional acting style. He regularly stars at the Ethiopian National Theatre.
Mihret Kebede is an artist, poet, and the founding director of the Netsa Art Village artist collective in Addis Ababa. Renowned for her poetry readings and experimental artworks, Kebede is also a founding member of Tobiya Poetic Jazz Group and is featured on the Tobiya poetic jazz DVD, Vol.1.
Erica Licht focuses her research and work on creating bridges between community members and stakeholders, through dialogue and holistic environmentally conscious curriculum. Her practice has spanned leadership development, radio production, and anti-violence programs, including sites of the African Diaspora and Sub-Saharan Africa, with long-term posts in Trinidad, Jamaica, Uganda, Nigeria, Ethiopia, and the United States. Erica holds a B.A. in Africana Studies and Geography from Vassar College, where she was the recipient of the Paul Robeson Prize for the best senior thesis in the Department of Africana Studies, and the Frederic C. Wood Prize for excellence in morals and ethics.
Robert Lippok is a musician and artist based in Berlin. He is a cofounder of the music groups Ornament und Verbrechen and To Rococo Rot. Recent works include ηχώ at the Festival of Future Nows, Neue Nationalgalerie Berlin (2014); the album Instrument with To Rococo Rot (City Slang, 2014); Daylightastronomy, music performance, Mutek, Montreal, Canada (2014); 24h Dahlem, music for a video installation by Clara Jo (2012–14); The Persistence of Memory, music performance with Nino Errera, Ethnologisches Museum, Berlin (2014); and Betón Brut, with Ronald Lippok, music for an exhibition by Arno Brandlhuber, NBK, Berlin (2014).
Abebaw Melaku is a poet and journalist. He is a founding member of Tobiya Poetic Jazz Group and a radio journalist affiliated with the Ethiopian radio show ‘Addis Zema’. He published a volume of poetry called Keradion in 2007 and an audio poetry CD in 2008.
The Moseb Traditional Music Band was established in 2013 with musicians playing basic traditional music instruments like base and lead kirar, drum, flute and masinko. They have been performing at different stages, cultural institutes, theatres, and jazz clubs, and have also collaborated with other established musicians in the country on various occasions. The band includes members: Tewodros Alemu (Saxophone), Solomon Betre Mariyam (Trumphet), Biniam Dagnachew (Lead kirar), Abu Gebre (Flute), Yigerem Gulilat (Bass kirar), Dawit Lisanu (Masinko), Robel Solomon (Drums).
Bekele Mekonnen is a visual artist, poet, and educator. He has had numerous critically acclaimed exhibitions in Ethiopia, Europe and the USA, and has been awarded a number of residencies, fellowships, and awards both at home and abroad, including the Chicago Artists International Program, the Scholar Rescue Fund, and at the Maryland Institute College of Art in Baltimore, Maryland, USA. Bekele earned a Masters degree in Fine Arts from Moscow State Institute of Fine Arts in 1993. He served two terms (2000-2004 and 2009-2011) as the director of Ale School of Fine Arts and Design in Addis Ababa, where he is currently teaching as an Assistant Professor. From 2008-2010 he was director of the Modern Art Museum / Gebre Kristos Desta Center in Addis Ababa.
Rike Scheffler, based in Berlin, creates work at the intersection of poetry and music. She has published work in many journals and anthologies, and has set them in song, text, and tone collages for the stage. She studied creative writing at the Deutschen Literaturinstitut in Leipzig and psychology at the Freie Universität in Berlin. Her poetry collection der rest ist resonanz appeared in the fall of 2014 from kookbooks Verlag. Rike Scheffler was a finalist at the 20th Open Mike and a grant recipient of the Stiftung Brandenburger Tor in Copenhagen. She helped found the poetry collective G13, a group of writers who bring together poetry with experimental stage productions and regularly organise open writing workshops in Berlin in an effort to encourage solidarity and a critical exchange among authors. She enjoys challenging common perceptions through small words and sounds and creating spaces through language.
Misrak Terefe is an Ethiopian poet and the first female poet to publish a poetry VCD. She has contributed to different group publications with other writers and is featured on the Tobiya poetic jazz DVD, Vol.1. She is also a founding member of Tobiya Poetic Jazz Group, having been involved with the organization since 2008.
In dialogue with:
Nebiy Mekonnen is a renowned poet, journalist, playwright and translator who has published poetry books and various essays. Nebiy is best known for “Negem lela ken new”, a translation into Amharic of the novel “Gone with the Wind”, which he wrote on 3000 cigarette paper pieces while in prison for a decade during the Derge Regime. He is also editor-in-chief of the popular weekly newspaper Addis Admass.
Christina Werner is a curator and educator based in Berlin. She is co-director of the Institut für Raumexperimente and co-initiator and coordinator of the project Acting Archives–Media Lab for Artistic Research and Education developing collaboration and education formats between artists and educators based in Addis Ababa and Berlin on the subject of artistic translation and proactive archiving.
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This event is part of Acting Archives, a project by the Institut für Raumexperimente, Berlin University of the Arts and the Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University. It is choreographed by Mihret Kebede and Christina Werner and hosted by the Alliance Ethio-Française d’Addis-Abeba; supported by Studio Olafur Eliasson, and funded by the TURN Fund of the German Federal Cultural Foundation.
Poetry Jazz Night, Concert & CD Release and Filmscreening
27. Februar 2015, 20:00
Alliance Ethio-Française d’Addis-Abeba
Wavel street
Addis Ababa, Ethiopia
A-B-A-B-A : from here to hear ist die dritte experimentelle Lyrikveranstaltung, die Dichter, Musiker und Übersetzer aus Addis Abeba und Berlin im Rahmen dieser Stilübungen zusammenbringt. Der Workshop findet an der Alle School of Fine Arts and Design statt. Dort werden neue Strukturen und Methoden im gemeinsamen Dialog getestet: der Workshop lädt ein, sich mit der Tradition mündlicher Überlieferung in der amharischen Poesie-Kultur zu befassen, mit Übersetzungen und Interpretationen zwischen Deutsch, Englisch und Amharisch als auch mit performativen Aufführungselementen, mit Musiktraditionen der traditionellen äthiopischen Musik, Jazz-Elementen und zeitgenössicher elektronischen Musik. Die gemeinsamen Proben finden ihren Höhepunkt in einem Poesie-Konzert-Abend, der in der Alliance Ethio-Française d’Addis-Abeba stattfindet und von einer CD-Vorstellung und der Premiere des Dokumentarfilms von Clara Jo begleitet wird.
Teilnehmende Künstler sind Gashaw Abateneh, Mihret Kebede, Erica Licht, Robert Lippok, Bekele Mekonnen, Nebiy Mekonnen, Abebaw Melaku, Rike Scheffler, Misrak Terefe und die Moseb Traditional Music Band.
Über die teilnehmenden Künstler, Poeten und Musiker:
Clara Jo ist Künstlerin, lebt und arbeitet in Berlin.
Gashaw Abateneh ist ein renommierter Musiker und Performer, bekannt für seine patriotischen Vokalstücke und den performativen Vortrag von traditionellen äthiopischen Krieg- und Kampflieder. Er tritt regelmäßig im Äthiopischen Nationaltheater auf.
Mihret Kebede ist eine Künstlerin, Dichterin und Gründungsdirektorin des Netsa Art Village Künstlerkollektivs in Addis Abeba. Sie ist für ihre Gedichtlesungen und experimentellen Kunstwerke bekannt und außerdem Gründungsmitglied der Tobiya Poetic Jazz Group, auf deren Platte Tobiya Poetic Jazz DVD, Vol.1. sie zu hören ist.
Erica Licht ist Beraterin und Mediatorin, die im Bereich der Entwicklung von Führungsqualitäten, von Radioproduktionen und von Gewaltpräventionsprogrammen arbeitet. Sie ist Fulbright Scholar und der Schwerpunkt ihrer Forschung und Arbeit ist es, zwischen Community- Mitgliedern und verschiedenen Interessengruppen durch Dialog und ganzheitliche umweltbewusste Themensetzung zu vermitteln. Die afrikanischen Diaspora und Afrika südlich der Sahara sind Teil ihrer Forschung, verbunden mit langfristigen Aufenthalten in Trinidad, Jamaika, Uganda, Nigeria, Äthiopien und den Vereinigten Staaten. Erica schloss mit einem B.A. in African Studies und Geographie von Vassar College ab, sie erhielt den Paul Robeson Preis für die beste Abschlussarbeit im Fachbereich African Studies und den Frederic C. Wood-Preis für Spitzenleistungen im Bereich Moral und Ethik.
Robert Lippok ist ein in Berlin lebender Musiker und Künstler. Er ist Mitbegründer der Bands Ornament und Verbrechen und To Rococo Rot. Aktuelle Arbeiten umfassen ηχώ im Rahmen des Festival of Future Nows an der Neuen Nationalgalerie Berlin (2014), das Album Instrument mit To Rococo Rot (City Slang, 2014), die Musikperformance Daylightastronomy, Mutek, Montreal, Canada (2014), ein Musikvideo zu einer Installation von Clara Jo (2012–14); Die Musikperformance The Persistence of Memory gemeinsam mit Nino Errera, Ethnologisches Museum Berlin (2014); sowie Betón Brut gemeinsam mit Ronald Lippok, Musik für eine Ausstellung von Arno Brandlhuber, NBK, Berlin (2014).
Bekele Mekonnen ist bildender Künstler, Dichter und Pädagoge. Er hat zahlreiche Ausstellungsbeteilungen in Äthiopien, Europa und den USA und eine Reihe von Residenzen, Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland, darunter am Maryland Institute College of Art in Baltimore, Maryland, US, das Chicago Artists International Program, und Scholar Rescue Fund. Bekele erwarb 1993 seinen Master-Abschluss Kunst an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Er diente zwei Amtszeiten (2000 – 2004 und 2009 – 2011) als Direktor der Alle School of Fine Arts and Design, wo er derzeit als Professor lehrt. Von 2008 – 2010 war er Direκtor des Museums für Moderne Kunst / Gebre Kristos Desta Center in Addis Abeba.
Abebaw Melaku ist Dichter und Journalist. Er ist Gründungsmitglied der Tobiya Poetic Jazz Goup und arbeitet als Radiojournalist.Er hat im Jahr 2007 einen Gedichtband mit dem Titel Keradion herausgegeben sowie eine Audio- CD mit Gedichten im Jahr 2008.
Misrak Terefe ist äthiopische Dichterin und die erste weibliche Dichterin die eine VCD mit Gedichten herausbrachte. Sie trug zu verschiedenen Gruppenpublikationen bei und ist auf der Tobiya Poetic Jazz DVD, Vol.1. zu hören. Außerdem ist sie Gründungsmitglied der Tobiya Poetic Jazz Group mit der sie seit dem Jahr 2008 zusammenarbeitet.
Rike Scheffler lebt in Berlin und arbeitet auf der Grenze zwischen Dichtung und Musik. Sie hat in verschiedenen Journals und Anthologien veröffentlicht und ihre Arbeiten als Lieder, Texte und Klangcollagen für die Bühne adaptiert. Sie studierte Kreatives Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und Psychologie an der Freien Universität Berlin. Ihre Gedichtsammlung der rest ist resonanz erschien im Herbst 2014 bei kookbooks. Rike Scheffler war eine Finalistin des 20. Open Mike und Stipendiantin der Stiftung Brandenburger Tor in Kopenhagen. Sie ist Mitbegründerin des Lyrikkollektivs G13, einer Autorengruppe Gruppe die Dichtung mit experimenteller Bühnenproduktion zusammenbringt und in regelmäßigen Abständen offene Schreibworkshops in Berlin veranstaltet, um Solidarität und kritischen Austausch zwischen KünstlerInnen zu unterstützen. Sie hinterfragt mit Vorliebe als gegeben vorausgesetzte Wahrnehmung durch kleine Wortinterventionen, Klänge und Sprachräume.
Moseb Traditional Music Band wurde vor zwei Jahren gegründet, die Mitglieder spielen traditionelle Musikinstrumente wie Kirar, Trommel, Flöte und Masink. Die Band etablierte sich mit ihrem Programm und spielt in Kulturinstituten, Theatern und Jazz-Clubs. Die Band kooperiert regelmäßig mit anderen äthiopischen Musikern. Moseb Traditional Music Band (Addis Abeba): Tewodros Alemu (Saxophon), Solomon Betre Mariyam (Trompete), Biniam Dagnachew Poesie-Workshop und Veranstaltung A-B-A-B-A : from here to hear (Lead Kirar), Abu Gebre (Flöte), Yigerem Gulilat (Bass Kirar), Dawit Lisanu (Masinko), Robel Solomon (Schlagzeug).
Im Gespräch mit:
Nebiy Mekonnen ist ein bekannter Dichter, Journalist, Dramatiker und Übersetzer, der Poesie-Bücher und verschiedene Aufsätze veröffentlicht hat. Nebiy Mekonnen ist bekannt für “Negem lela ken neu”, eine Übersetzung des Buches “Vom Winde verweht” ins Amharische, die er auf 3000 einzelnen Zigarettenpapierstücke während seiner Jahre im Gefängnis während des Derge Regimes schrieb. Er ist darüber hinaus Chefherausgeber der beliebten Wochenzeitung “Addis admass”.
Christina Werner kuratierend und lehrend in Berlin tätig. Sie ist Co-Direktorin des Instituts für Raumexperimente und Co-Initiatorin des Projekts Acting Archiv – Media Lab für künstlerische Forschung und Bildung, das die Entwicklung von Kooperationen für Kunst- und Bildungsformate zwischen Künstlern und Lehrenden aus Addis Ababa und Berlin zu Themen von Übersetzung und proaktiver Archivierung mit künstlerischen Mitteln verfolgt.
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Eine Veranstaltung im Rahmen von Acting Archives, einem Projekt des Instituts für Raumexperimente der Universität der Künste Berlin und der Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University. Die Veranstaltung ist choreographiert von Mihret Kebede and Christina Werner, in Zusammenarbeit mit der Alliance Ethio-Française d’Addis-Abeba; unterstützt durch Studio Olafur Eliasson, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.
A-B-A-B-A : from hear to here (album)
Alphabet
False Friends and Babeltrack
It's me
Ambassel
Husbands of My Dear Country
A-B-A-B-A : from hear to here features recordings of a series of experimental live performances which took place in Berlin in July 2014. Blending structures of listening, playing and translating, the CD documents the concert and poetry night realised together with Palais Wittgenstein in Roter Salon at the Volksbühne Berlin. Spanning Amharic, English and German, the album a-b-a-b-a : from hear to here includes poems, performances, translations and sounds by the following poets, musicians and translators:
Eric Ellingsen (poet/writer, Berlin/US), Mihret Kebede (poet, Addis Ababa), Robert Lippok (musician, Berlin), Abebaw Melaku (poet, Addis Ababa), Jorga Mesfin (musician, Addis Ababa), Rike Scheffler (poet, Berlin), Misrak Terefe (poet, Addis Ababa), Uljana Wolf (poet/translator, Berlin).
Tracks
1. I’m in
performed by Eric Ellingsen, Mihret Kebede, Abebaw Melaku, and Misrak Terefe
2. All Here’s / አሜን Amen – A Blessing
poem written and performed by Eric Ellingsen / blessing performed by Mihret Kebede, accompanied by Abebaw Melaku and Misrak Terefe
3. Ethio Jazz introduction
by Jorga Mesfin (saxophone)
4. ፊደል Alphabet / False Friends and Babeltrack
performed by Mihret Kebede, Abebaw Melaku, Jorga Mesfin (piano), and Misrak Terefe / performed by Uljana Wolf
5. እኔ ነኝ It’s Me
poem written and performed by Abebaw Melaku, accompanied by Mihret Kebede, Robert Lippok (live electronics), Jorga Mesfin (piano), and Misrak Terefe
6. አምባሰል Ambassel
saxophone solo performed by Jorga Mesfin
7. False Friends introduction
by Uljana Wolf
8. False Friends
poem written and performed by Uljana Wolf
9. አቃጅ / The Planner
poem by Mihret Kebede, translated by Uljana Wolf; performed by Mihret Kebede and Uljana Wolf
10. የሀገሬ ባሎች / Husbands of My Dear Country
poem by Mihret Kebede, translated by Eric Ellingsen, Jorga Mesfin, and Uljana Wolf; performed by Mihret Kebede and Uljana Wolf, accompanied by Jorga Mesfin (piano)
11. Murmur
poem written and performed by Eric Ellingsen, accompanied by Robert Lippok (live electronics) and Jorga Mesfin (piano)
12. አድዋ Adwa
poem written and performed by Abebaw Melaku, accompanied Mihret Kebede, Robert Lippok (live electronics), Jorga Mesfin (saxophone), and Misrak Terefe
13. እንቁጣጣሽ / Enkutatash
poem by Misrak Terefe, translated by Rike Scheffler; performed by Misrak Terefe and Rike Scheffler, accompanied by Mihret Kebede, Abebaw Melaku, and Jorga Mesfin (piano)
14. angenommen aber
poem written and performed by Rike Scheffler, accompanied by Robert Lippok (live electronics)
15. Honey, I’m home
poem written and performed by Rike Scheffler, accompanied by Misrak Terefe
16. Jan Meda
by Robert Lippok (live electronics) and Jorga Mesfin (saxophone)
17. Twisted
poem written and performed by Eric Ellingsen, accompanied by Robert Lippok (live electronics)
18. እስከማዕዜኑ / Up to the End
poem by Abebaw Melaku, translated by Eric Ellingsen and Jorga Mesfin; performed by Abebaw Melaku and Eric Ellingsen, accompanied by Mihret Kebede, Jorga Mesfin (saxophone), and Misrak Terefe
19. Heart
poem by Eric Ellingsen, performed by Eric Ellingsen, Mihret Kebede, Robert Lippok, Abebaw Melaku, Jorga Mesfin, Rike Scheffler, Misrak Terefe, and Uljana Wolf
Album: a-b-a-b-a : from hear to here; CD: 19 tracks, 70 min; Recorded and mixed by Robert Lippok; Mastered by Bo Kondren at Calyx Mastering Berlin; Manufactured by Gusstaff Records; Graphic design by Basics09; Produced by Christina Werner & Robert Lippok & Institut für Raumexperimente, UdK Berlin; 2015
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A-B-A-B-A : from hear to here is part of Acting Archives, a project by the Institut für Raumexperimente, Berlin University of the Arts and the Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University, supported by Studio Olafur Eliasson, and funded by the TURN Fund of the German Federal Cultural Foundation.
Alphabet
False Friends and Babeltrack
It's me
Ambassel
Husbands of My Dear Country
A-B-A-B-A : from hear to here präsentiert Aufnahmen einer experimentellen Live-Performance, die im Juli 2014 in Berlin stattfand. Die CD dokumentiert diesen Poesie-Konzertabend, der in Zusammenarbeit mit Palais Wittgenstein im Roten Salon der Volksbühne Berlin realisiert wurde und auf Formen von Zuhören, Improvisieren und Übersetzen basiert. Das Album a-b-a-b-a : from hear to here umfasst Gedichte, Performances, Übersetzungen und Vertonungen auf Amharisch, Deutsch und Englisch und stellt die folgenden Dichter, Musiker und Übersetzer vor:
Eric Ellingsen (Dichter/Autor, Berlin/US), Mihret Kebede (Dichterin, Addis Abeba), Robert Lippok (Musiker, Berlin), Abebaw Melaku (Dichter, Addis Abeba), Jorga Mesfin (Musiker, Addis Abeba), Rike Scheffler (Dichterin, Berlin), Misrak Terefe (Dichterin, Addis Abeba), Uljana Wolf (Dichterin/Übersetzerin, Berlin).
Titel
1. I’m in
vorgetragen von Eric Ellingsen, Mihret Kebede, Abebaw Melaku und Misrak Terefe
2. All Here’s / አሜን Amen – A Blessing
Gedicht verfasst und vorgetragen von Eric Ellingsen / vorgetragen von Mihret Kebede, begleitet von Abebaw Melaku und Misrak Terefe
3. Ethio Jazz introduction
von Jorga Mesfin (Saxophon)
4. ፊደል Alphabet / False Friends and Babeltrack
vorgetragen von Mihret Kebede, Abebaw Melaku, Jorga Mesfin (Klavier), und Misrak Terefe / vorgetragen von Uljana Wolf
5. እኔ ነኝ It’s Me
Gedicht verfasst und vorgetragen von Abebaw Melaku, begleitet Mihret Kebede, Robert Lippok (Live-Electronics), Jorga Mesfin (Klavier) und Misrak Terefe
6. አምባሰል Ambassel
Saxophon-Solo von Jorga Mesfin
7. False Friends introduction
von Uljana Wolf
8. False Friends
Gedicht verfasst und vorgetragen von Uljana Wolf
9. አቃጅ / The Planner
Gedicht von Mihret Kebede, übersetzt von Uljana Wolf; vorgetragen von Mihret Kebede und Uljana Wolf
10. የሀገሬ ባሎች / Husbands of My Dear Country
Gedicht von Mihret Kebede, übersetzt von Eric Ellingsen, Jorga Mesfin, und Uljana Wolf; vorgetragen von Mihret Kebede und Uljana Wolf, begleitet Jorga Mesfin (Klavier)
11. Murmur
Gedicht verfasst und vorgetragen von Eric Ellingsen, begleitet von Robert Lippok (Live-Electronics) und Jorga Mesfin (Klavier)
12. አድዋ Adwa
Gedicht verfasst und vorgetragen von Abebaw Melaku, begleitet von Mihret Kebede, Robert Lippok (Live-Electronics), Jorga Mesfin (Saxophon) und Misrak Terefe
13. እንቁጣጣሽ / Enkutatash
Gedicht von Misrak Terefe, übersetzt von Rike Scheffler; vorgetragen von Misrak Terefe und Rike Scheffler, begleitet von Mihret Kebede, Abebaw Melaku und Jorga Mesfin (Klavier)
14. angenommen aber
Gedicht verfasst und vorgetragen von Rike Scheffler, begleitet von Robert Lippok (Live-Electronics)
15. Honey, I’m home
Gedicht verfasst und vorgetragen von Rike Scheffler, begleitet von Misrak Terefe
16. Jan Meda
von Robert Lippok (Live-Electronics) und Jorga Mesfin (Saxophon)
17. Twisted
Gedicht verfasst und vorgetragen von Eric Ellingsen, begleitet von Robert Lippok (Live-Electronics)
18. እስከማዕዜኑ / Up to the End
Gedicht von Abebaw Melaku, übersetzt von Eric Ellingsen und Jorga Mesfin; vorgetragen von Abebaw Melaku und Eric Ellingsen, begleitet von Mihret Kebede, Jorga Mesfin (Saxophon) und Misrak Terefe
19. Heart
Gedicht von Eric Ellingsen, vorgetragen von Eric Ellingsen, Mihret Kebede, Robert Lippok, Abebaw Melaku, Jorga Mesfin, Rike Scheffler, Misrak Terefe und Uljana Wolf
Titel: A-B-A-B-A : from hear to here; CD: 19 Titel, 70 min; Aufnahme: Robert Lippok; Mastering: Bo Kondren bei Calyx Mastering Berlin; Produziert von Gusstaff Records; Grafikdesign von Basics09; Herausgegeben von Christina Werner & Robert Lippok & Institut für Raumexperimente, UdK Berlin; 2015
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A-B-A-B-A : from hear to here entstand im Rahmen von Acting Archives, einem Projekt des Instituts für Raumexperimente der Universität der Künste Berlin und der Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University, unterstützt durch Studio Olafur Eliasson, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.
A Suite of Contemporary Ethiopian Poetry
filmstill from A-B-A-B-A: from hear to here by Clara Jo
Compiled by Eric Ellingsen including contributions by Misrak Terefe, Rike Scheffler, Abebaw Melaku, Jorga Mesfin, Mihret Kebede and Uljana Wolf. Published in World Literature Today, January-February 2015.
Read more about it here or download PDF.
filmstill from A-B-A-B-A: from hear to here by Clara Jo
Zusammengestellt von Eric Ellingsen mit Beiträgen von Misrak Terefe, Rike Scheffler, Abebaw Melaku, Jorga Mesfin, Mihret Kebede und Uljana Wolf. Veröffentlicht in World Literature Today, Januar-Februar 2015.
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Roter Salon. A-B-A-B-A: from hear to here. Ein Film von Clara Jo
Roter Salon. A-B-A-B-A: from hear to here, a film by Clara Jo
Roter Salon. A-B-A-B-A: from hear to here (2014)
A film by Clara Jo
As a continuation of the poetry event “Ishe get ‚um, OK Poetry” held at Jan Meda Field in 2012, members of the Poetic Jazz Group collaborate with Berlin-based poets, artists and musicians in an experimental workshop, the aim of which had been to translate and transcribe contemporary poetry practices back into performance. The film follows this three-day-long workshop and presentation of poetry jazz concert that brought together poets, musicians, artists, and translators from Addis Ababa and Berlin at Roter Salon/Volksbühne in Berlin, 2014.
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The event series A-B-A-B-A : from hear to here is a collaboration initiated by Institut für Raumexperimente, Berlin University of the Arts as part of the project Acting Archives. Choreographed by Christina Werner and Eric Ellingsen; realized together with Palais Wittgenstein/Roter Salon at Volksbühne Berlin; funded by the TURN Fund of the German Federal Cultural Foundation.
Roter Salon. A-B-A-B-A: from hear to here. Ein Film von Clara Jo
Roter Salon. A-B-A-B-A: from hear to here (2014)
Ein Film von Clara Jo
Als Fortsetzung der Veranstaltung “Ishe get ‚um, OK Poetry”, die 2012 in Addis Abeba auf dem „Jan Meda“ Feld stattfand, nahmen Mitglieder der Poetic Jazz Group gemeinsam mit in Berlin ansässigen Dichtern, Künstlern, Übersetzer und Musikern an einem experimentellen Workshop teil, der zum Ziel hatte zeitgenössische Poesie-Praktiken zu transkribieren und zu übersetzen und wieder in performative Formate zu überführen. Der Film begeleitet diesen drei-tägigen Workshop und die anschließende Präsentation des Poetry Jazz Konzertes A-B-A-B-A: from hear to here, das im Juli 2014 im Roten Salon/Volksbühne in Berlin statt fand.
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Die Veranstaltungsreihe A-B-A-B-A : from hear to here ist ein Kooperationsprojekt, initiiert vom Institut für Raumexperimente, Universität der Künste Berlin, im Rahmen des Projects Acting Archives. Choreographiert von Christina Werner und Eric Ellingsen; realisiert in Zusammenarbeit mit Palais Wittgenstein/Roter Salon an der Volksbühne Berlin; gefördert durch den Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.
A-B-A-B-A : Übersetzungs-Workshop
Translation from Amharric to English with Eric Ellingsen (poet/writer, Berlin/US), Mihret Kebede (poet, Addis Abeba), Abebas Melaku (poet, Addis Abeba), Jorga Mesfin (musician/interpreter, Addis Abeba), Rike Scheffler (poet, Berlin), Misrak Terefe (poet, Addis Abeba), Uljana Wolf (poet, Berlin)
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This event is part of Acting Archives, a project by the Institut für Raumexperimente, Berlin University of the Arts and the Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University, supported by Studio Olafur Eliasson, and funded by the TURN Fund of the German Federal Cultural Foundation.
Übersetzungsarbeit mit Eric Ellingsen (Dichter/Autor, Berlin/USA), Mihret Kebede (Dichterin, Addis Abeba), Abebaw Melaku (Dichter, Addis Abeba), Jorga Mesfin (Musiker/Dolmetscher, Addis Abeba), Rike Scheffler (Dichterin, Berlin), Misrak Terefe (Dichterin, Addis Abeba), Uljana Wolf (Dichterin, Berlin)
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Eine Veranstaltung im Rahmen von Acting Archives, einem Projekt des Instituts für Raumexperimente der Universität der Künste Berlin und der Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University, unterstützt durch Studio Olafur Eliasson, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.
A-B-A-B-A: from hear to here. Poetry Jazz at Roter Salon
ROTER SALON, VOLKSBÜHNE, BERLIN
Saturday, 19.7.2014, 19.30–21.30 h
Eric Ellingsen (poet/writer, Berlin/US), Mihret Kebede (poet, Addis Ababa), Robert Lippok (musician, Berlin), Abebaw Melaku (poet, Addis Ababa), Jorga Mesfin (musician, Addis Ababa), Rike Scheffler (poet, Berlin), Misrak Terefe (poet, Addis Ababa), Uljana Wolf (poet, Berlin)
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A-B-A-B-A : from hear to here is part of Acting Archives, a project by the Institut für Raumexperimente, Berlin University of the Arts and the Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University, supported by Studio Olafur Eliasson, and funded by the TURN Fund of the German Federal Cultural Foundation. It is choreographed by Christina Werner and Eric Ellingsen, and realised together with Palais Wittgenstein / Roter Salon at the Volksbühne Berlin.
ROTER SALON, VOLKSBÜHNE, BERLIN
Samstag, 19.7.2014, 19.30–21.30 Uhr
Eric Ellingsen (Dichter/Autor, Berlin/USA), Mihret Kebede (Dichterin, Addis Abeba), Robert Lippok (Musiker, Berlin), Abebaw Melaku (Dichter, Addis Abeba), Jorga Mesfin (Musiker, Addis Abeba), Ari Benjamin Meyers (Komponist/Dirigent, Berlin/USA), Rike Scheffler (Dichterin, Berlin), Misrak Terefe (Dichterin, Addis Abeba), Uljana Wolf (Dichterin, Berlin).
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A-B-A-B-A : from hear to here ist eine Veranstaltungsreihe im Rahmen von Acting Archives, einem Projekt des Instituts für Raumexperimente der Universität der Künste Berlin und der Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University, unterstützt durch Studio Olafur Eliasson, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes, realisiert in Zusammenarbeit mit Palais Wittgenstein/Roter Salon an der Volksbühne Berlin.
Künstlerische Leitung: Christina Werner und Eric Ellingsen.
Ishe get ‘um, OK Poetry
poetry readings by Misrak Terefe, Vinzenz Reinecke, Demissew Mersha, Eric Ellingsen, Mihret Kebede, and Abebaw Melaku
poetry readings by Misrak Terefe, Vinzenz Reinecke, Demissew Mersha, Eric Ellingsen, and Tadele Tewodros
Mihret Kebede and Abebaw Melaku
Ishe get ‘um, OK Poetry is an event bringing together poetry readings and performances, language experiments, and music, including contributions by Eric Ellingsen, Mihret Kebede, Misrak Terefe, Abebaw Melaku, Demissew Mersha, Vinzenz Reinecke, Tadele Tewodros, and the Addis Taem Band. Organised by Eric Ellingsen and Mihret Kebede, the event takes place on occasion of Jan Meda – Großes Feld, an art festival hosted by the Institut für Raumexperimente, 13–15 December 2012, Addis Ababa, Ethiopia.
Short biographies
Eric Ellingsen co-directed the Institut für Raumexperimente at UdK, Berlin from 2009 to 2014. He established Species of Space in 2009 as a platform through which art, architecture, writing and performance can converge through spatial practices. He publishes creative and critical writing regularly, and gives performance/lectures. Some of his long-term projects involve collaborations with a retired police sketch artist, a Turkish shoe cobbler, translators, a sound engineer, a dance choreographer, an artist and a sign language instructor, and a food systems planner.
Mihret Kebede is an artist, poet, and the founding director of the Netsa Art Village artist collective in Addis Ababa. Renowned for her poetry readings and experimental artworks, Kebede is a founding member of Tobiya Poetic Jazz Group and is featured on the Tobiya Poetic Jazz DVD, Vol.1.
Abebaw Melaku is a poet and journalist. He is a founding member of Tobiya Poetic Jazz Group and a radio journalist affiliated with the Ethiopian radio show Addis Zema. He published a volume of poetry called Keradion in 2007 and an audio poetry CD in 2008.
Demissew Mersha is an Ethiopian poet who has been active in the Addis Ababa poetry scene for over 13 years. He has contributed to different group publications with other writers and is featured on the Tobiya Poetic Jazz DVD, Vol.1. He is also a founding member of the Tobiya Poetic Jazz Group.
Vinzenz Reinecke is an artist, writer, stonemason, poet, traveller, chess player, musician, and storyteller. Before he moved to Berlin to study at the Institut für Raumexperimente, he was a journeyman, travelling for three years and one day. During this time, he also worked for Canterbury Cathedral.
Misrak Terefe is an Ethiopian poet and the first female poet to publish a poetry VCD. She has contributed to different group publications with other writers and is featured on the Tobiya Poetic Jazz DVD, Vol.1. She is also a founding member of Tobiya Poetic Jazz Group, having been involved with the organisation since 2008.
Tadele Tewodros is an educator for hearing-impaired children, currently teaching at the Menelik Elementary School in Addis Ababa. Tewodros will graduate with an MA in Special Needs Education from Addis Ababa University in 2015. He performed his own poems using sign language during the event Ishe get ‘um, OK Poetry.
Addis Taem Band, established by six young musicians in 2011, blends together the instruments and techniques of traditional and modern music. More recently, they have worked with Tobiya Poetic Jazz Group, and the band can be found performing in a variety of venues in both Addis Ababa and other parts of Ethiopia.
Misrak Terefe, Vinzenz Reinecke, Demissew Mersha, Eric Ellingsen, Mihret Kebede und Abebaw Melaku
Misrak Terefe, Vinzenz Reinecke, Demissew Mersha, Eric Ellingsen und Tadele Tewodros
Mihret Kebede und Abebaw Melaku
Ishe get ‘um, OK Poetry ist eine Veranstaltung die eine Kombination präsentiert aus Gedichtlesungen und Performances, Sprachexperimenten und Musik mit Beiträgen von Eric Ellingsen, Mihret Kebede, Misrak Terefe, Abebaw Melaku, Demissew Mersha, Vinzenz Reinecke, Tadele Tewodros, und der Addis Taem Band. Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt von Eric Ellingsen und Mihret Kebede und findet im Rahmen des Festivals Jan Meda – Großes Feld statt.
Kurzbiografien
Eric Ellingsen war von 2009 bis 2014 Co-Direktor des Instituts für Raumexperimente an der UdK in Berlin. Er gründete im Jahr 2009 die Plattform Species of Space als einen Ort an dem Kunst, Architektur, Text und Performance durch räumliche Praktiken zueinander finden können. Er veröffentlicht regelmäßig kreative und kritische Texte und gibt Performances sowie Vorlesungen. Einige seiner Langzeitprojekte realisiert er in Zusammenarbeit mit einem Gerichtszeichner im Ruhestand, einem türkischen Schuster, Übersetzern, einem Tontechniker, einer Tanzchoreografin, einem Künstler und einem Lehrer für Zeichensprache sowie einer Ernährungssystemplanerin.
Mihret Kebede ist eine Künstlerin, Dichterin und Gründungsdirektorin des Netsa Art Village Künstlerkollektivs in Addis Abeba. Sie ist für ihre Gedichtlesungen und experimentellen Kunstwerke bekannt und außerdem Gründungsmitglied der Tobiya Poetic Jazz Group, auf deren Platte Tobiya Poetic Jazz DVD, Vol.1. sie zu hören ist.
Abebaw Melaku ist Dichter und Journalist. Er ist Gründungsmitglied der Tobiya Poetic Jazz Goup und arbeitet als Radiojournalist und moderiert regelmässig die Sendung „Addis Zema“. Er hat im Jahr 2007 einen Gedichtband mit dem Titel Keradion herausgegeben sowie eine Audio-CD mit Gedichten im Jahr 2008.
Demissew Mersha ist ein äthiopischer Dichter und als solcher seit 13 Jahren in der Poesieszene Addis Abebas aktiv. Er hat zu verschiedenen Gruppenpublikationen beigetragen und ist auf der Tobiya Poetic Jazz DVD, Vol.1 zu hören. Er ist außerdem Gründungsmitglied der Tobiya Poetic Jazz Group.
Vinzenz Reinecke ist Künstler, Schriftsteller, Bildhauer, Dichter, Reisender, Schachspieler, Musiker und Erzähler. Bevor er für ein Studium am Institut für Raumexperimente nach Berlin zog, war er permanent Reisender und als solcher drei Jahre und einen Tag unterwegs. Während dieser Zeit arbeitete er außerdem für die Canterbury Cathedral.
Misrak Terefe ist die erste äthiopische Dichterin die eine VCD mit Gedichten herausbrachte. Sie trug zu verschiedenen Gruppenpublikationen bei und ist auf der Tobiya Poetic Jazz DVD, Vol.1. zu hören. Außerdem ist sie Gründungsmitglied der Tobiya Poetic Jazz Group mit der sie seit dem Jahr 2008 zusammenarbeitet.
Tadele Tewodros ist Lehrer für Kinder mit Hörbehinderung und lehrt momentan an der Menelik Grundschule in Addis Abeba. Tewodros wird seinen MA in Special Needs Education an der Addis Abeba University im Jahr 2015 abschließen. Er performte seine eigenen Gedichte während des Event Ishe get ‘um, OK Poetry und setzte hierfür Zeichensprache ein.
Addis Taem Band ist von sechs jungen Musikern im Jahr 2011 ins Leben gerufen und kombiniert Instrumente und Techniken der traditionellen und modernen Musik. Die Band tritt regelmäßig mit der Tobiya Poetic Jazz Group auf und spielt an zahlreichen Orten in Addis Abeba sowie in anderen Teilen Äthiopiens.
Molly Nesbit: Der Erzähler
June 19: PreparationInspiration and conversation with Christina Werner & Eric Ellingsen;
Reading practice: Walter Benjamin: The Storyteller;
Film secession: Chris Marker: Sans Soleil
June 20: Molly Nesbit: The Storyteller. Part Iin conversation with Olafur Eliasson;
Experiencing travel and narration. A Follow-up Conversation started in Addis Ababa;
Referencing Walter Benjamin: The Storyteller and Chris Marker: Sans Soleil
watch The Storyteller. Part I with Molly Nesbit, part I
watch The Storyteller. Part I with Molly Nesbit, part II
June 21: Molly Nesbit: The Storyteller. Part IIExperiencing travel and narration. A Follow-up Conversation started in Addis Abeba
Referencing Walter Benjamin: The Storyteller and Chris Marker: Sans Soleil
Film secession: Notes for an African Orestaia by Pier Paolo Pasolini
watch The Storyteller. Part II with Molly Nesbit, part I
watch The Storyteller. Part II with Molly Nesbit, part II
June 21: Molly Nesbit: The Storyteller. Part IIIFilm Night and Korean barbecue
Film screening of Nightless by Yuichiro Tamura and barbecue by Lynn Peemoeller and Anne Duk Hee Jordan at FIT (Freie Internationale Tankstelle)
Barbecue by Lynn Peemoeller & Anne Duk Hee Jordan
Film screening of Nightless by Yuichiro Tamura
Molly Nesbit leads a three-day seminar The Storyteller, discussing various artistic methods for sharing experiences of travel through narration. Topics of discussion include Walter Benjamin’s essay The Storyteller: Observations on the Works of Nikolai Leskov as well as Chris Marker’s film Sans Soleil and Pier Paolo Pasolini’s film Notes Towards an African Orestes. Nesbit examines the aspects of narrating and storytelling found in these examples. The conversation with Olafur Eliasson, Christina Werner, Eric Ellingsen, and the participants draws on experiences from living and working in Addis Ababa from October to December 2012.
Short biography
Ausklappen...
Molly Nesbit, chair and professor in the Department of Art at Vassar College and contributing editor of Artforum. She is the author of Atget’s Seven Albums (1992), Their Common Sense (2000), and The Pragmatism in the History of Art (2013), the first volume in a collection of her essays. Since 2002, together with Hans Ulrich Obrist and Rirkrit Tiravanija, she has tri-curated Utopia Station, an ongoing book, exhibition, seminar, website, and street project.
RELATED READING MATERIAL
Benjamin, Walter, „The Storyteller. Observations on the Works of Nikolai Leskov“, in: Michael W. Jennings u. a., Walter Benjamin. Selected Writing, 3, 1935–1938, Cambridge 2002, S. 144–166.
19. Juni: VorbereitungEinstimmung und Gespräche mit Christina Werner & Eric Ellingsen;
Lektürepraxis: Walter Benjamin: Der Erzähler - Betrachtungen zum Werk Nikolai Lesskows;
Filmvorführung: Chris Marker: Sans Soleil
20. Juni: Molly Nesbit: Der Erzähler. Teil Iim Gespräch mit Olafur Eliasson;
Reisen erfahren und erzählen. Fortsetzung eines Gesprächs begonnen in Addis Abeba mithilfe von Walter Benjamins Der Erzähler und Chris Markers Sans Soleil
Molly Nesbit: Der Erzähler. Teil I, ersten Teil anschauen
Molly Nesbit: Der Erzähler. Teil I, zweiten Teil anschauen
21. Juni: Molly Nesbit: Der Erzähler. Teil IIReisen erfahren und erzählen. Fortsetzung eines Gesprächs begonnen in Addis Abeba mithilfe von Walter Benjamins Der Erzähler und Chris Markers Sans Soleil
Filmvorführung: Notes for an African Orestaia von Pier Paolo Pasolini
Molly Nesbit: Der Erzähler. Teil II, ersten Teil anschauen
Molly Nesbit: Der Erzähler. Teil II, zweiten Teil anschauen
21. Juni: Molly Nesbit: Der Erzähler. Teil IIIFilmabend und Koreanisches Barbecue
Vorführung von Nightless von Yuichiro Tamura und Barbecue von Lynn Peemoeller und Anne Duk Hee Jordan in der FIT (Freie Internationale Tankstelle)
Barbecue von Lynn Peemoeller & Anne Duk Hee Jordan
Filmvorführung Nightless von Yuichiro Tamura
Molly Nesbit leitet das dreitägige Seminar The Storyteller. Sie thematisiert verschiedene künstlerische Formen mit denen Reiseerfahrungen narrativ geteilt werden können. Thematische Beispiele, die diskutiert werden, sind unter anderen Walter Benjamins Essay “Der Erzähler: Betrachtungen zum Werk Nikolai Leskows” sowie Chris Markers Film „Sans Soleil“ und Pier Paolo Pasolinis Film „Notizen für eine afrikanische Orestie“. Nesbit untersucht die narrativen Aspekte und Erzählweisen dieser Beispiele. Das Gespräch zwischen Olafur Eliasson, Christina Werner, Eric Ellingsen und den Teilnehmenden bezieht sich auf Lebens- und Arbeitserfahrungen in Addis Abeba von Oktober bis Dezember 2012.‘]
Kurzbiografie
Molly Nesbit ist Vorsitzende und Professorin der künstlerischen Fakultät am Vassar College und Redakteurin Artforum. Ausklappen...
Molly Nesbit ist Vorsitzende und Professorin der künstlerischen Fakultät am Vassar College und Redakteurin bei Artforum. Sie ist Autorin von Atget’s Seven Albums (1992), Their Common Sense (2000), und The Pragmatism in the History of Art (2013). Sie kuratiert seit 2002 gemeinsam mit Hans Ulrich Obrist und Rirkrit Tiravanija Utopia Station, ein fortlaufendes Projekt das aus einer Publikation, Seminar, Website und Straßenprojekt besteht.
LITERATURAUSWAHL
Benjamin, Walter, „The Storyteller. Observations on the Works of Nikolai Leskov“, in: Michael W. Jennings u. a., Walter Benjamin. Selected Writing, 3, 1935–1938, Cambridge 2002, S. 144–166.
Jan Meda – Großes Feld
The Institut für Raumexperimente hosts a three-day art festival at Jan Meda, the former horse race track in Addis Ababa. The exhibition includes works by artists from Addis Ababa and Berlin. By facilitating the collaborative engagement of a unique group of artists and cultural producers, the programme creates an atmosphere of experimentation, friction, and radical movement that challenges the norms by which we create art, live together, and, thus, produce reality. Works include pavilions installed in the field, video, painting, sculpture and photography, installations, performances, workshops for children, a light sound workshop, cooking experiments, a lecture and film program, and a poetry jazz event.
Contributions by: AEAEAEAE, Malte Bartsch, Julius von Bismarck, Rune Bosse & Addis Ababa University Football Club, Merlin Carter, Julian Charrière, Leon Eixenberger, Leon Eixenberger, Eric Ellingsen, Tomas Espinosa, Henok Getachew, Tamrat Gezahegne, Andreas Greiner, Markus Hoffmann, Rike Horb, Clara Jo, Hans-Henning Korb, Mihret Kebede, Felix Kiessling, Fabian Knecht, Norgard Kröger, Robert Lippok, Felix Meyer, Simen Museus, Molly Nesbit, Lynn Peemoeller, Vinzenz Reinecke, Nina Schuiki, Robel Temesgen, Alkistis Thomidou, Raul Walch, Jonas Wendelin, Christina Werner, Euan Williams, Helen Zeru
View exhibition website.
Program:
13 December: Opening DayPerformances and walks by Eric Ellingsen, Simen Museus & Hans-Henning Korb, Henok Getachew, Rune Bosse & Robel Temesgen, Julian Charrière.
14 December: Film ScreeningVideo works by artists from Addis Abeba and Berlin: Eric Ellingsen, Fabian Knecht, Merlin Carter, Felix Meyer, Robel Temesgen, Raul Walch, and Jonas Wendelin
14 December: Conversation with Molly NesbitLecture at the exhibition
Click to view the video documentation of Molly Nesbit’s lecture Doubts and Habits of Actions in Time.
15 December: Ishe get ‘um, OK PoetryPoetry readings and performances by Eric Ellingsen, Mihret Kebede, Misrak Terefe, Abebaw Melaku, Demissew Mersha, Vinzenz Reinecke, Tadele Tewodros, and Addis Taem Band
Click to view the video documentation of the poetry performances.
Das Institut für Raumexperimente richtet ein dreitägiges Kunstfestival auf der früheren Pferderennbahn, Jan Meda, in Addis Abeba aus. Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlern aus Addis Abeba und Berlin. So wird eine besondere Begegnung und Zusammenarbeit einer Gruppe von Künstlern und Kulturschaffenden ermöglicht. Hierdurch schafft das Festival eine experimentelle und spannungsgeladene Atmosphäre mit Offenheit für radikale Schritte. Normen nach denen wir Kunst machen, zusammen leben und Realität produzieren werden so in Frage gestellt. Die Arbeiten umfassen unter anderem Pavillons auf der Rennbahn, Video, Malerei, Skulptur und Fotografie, Installationen, Performances, Workshops für Kinder, einen Workshop mit Licht und Resonanz, Kochexperimente, ein Vorlesungs- und Filmprogramm sowie ein Jazz-Poetry Event.
Mit Beiträgen von: AEAEAEAE, Malte Bartsch, Julius von Bismarck, Rune Bosse & Addis Ababa University Football Club, Merlin Carter, Julian Charrière, Leon Eixenberger, Leon Eixenberger, Eric Ellingsen, Tomas Espinosa, Henok Getachew, Tamrat Gezahegne, Andreas Greiner, Markus Hoffmann, Rike Horb, Clara Jo, Hans-Henning Korb, Mihret Kebede, Felix Kiessling, Fabian Knecht, Norgard Kröger, Robert Lippok, Felix Meyer, Simen Museus, Molly Nesbit, Lynn Peemoeller, Vinzenz Reinecke, Nina Schuiki, Robel Temesgen, Alkistis Thomidou, Raul Walch, Jonas Wendelin, Christina Werner, Euan Williams, Helen Zeru
Website der Ausstellung besuchen.
Programm:
13. Dezember: EröffnungPerformances und Walks von Eric Ellingsen, Simen Museus & Hans-Henning Korb, Henok Getachew, Rune Bosse & Robel Temesgen, Julian Charrière.
14. Dezember: FilmabendVideos von Künstlern aus Addis Abeba und Berlin: Eric Ellingsen, Fabian Knecht, Merlin Carter, Felix Meyer, Robel Temesgen, Raul Walch und Jonas Wendelin
14. Dezember: Molly Nesbit: Doubts and Habits of Actions in TimeVortrag in der Ausstellung
Hier zur Videodokumentation des Vortrags von Molly Nesbit.
15 December: Ishe get ‘um, OK PoetryLesungen und Performances von Eric Ellingsen, Mihret Kebede, Misrak Terefe, Abebaw Melaku, Demissew Mersha, Vinzenz Reinecke, Tadele Tewodros und der Addis Taem Band
Die Videodokumentation der Performances anschauen.