Olafur Eliasson

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Prof. Olafur Eliasson gründete 2009 das Institut für Raumexperimente, das als edukatives Forschungsprojekt an die Fakultät Bildenden Kunst der Universität der Künste Berlin (UdK) angeschlossen ist und durch die Senatsverwaltung für Bildung Wissenschaft und Forschung, Berlin gefördert wird.

Die grundlegende Motivation für die Einrichtung des Instituts für Raumexperimente ist Eliassons Interesse Modelle des Lehrens und Lernens zu erproben. Dem liegt der Leitgedanke zugrunde durch experimentelle Formate die Teilnehmer zu fördern und darin zu unterstützen, kritische Werkzeuge zu entwickeln, mit denen sie ihre künstlerische Arbeit weiter voran treiben während sie sich ihres sozialen und gesellschaftlichen Kontextes bewusst sind.

Olafur Eliasson studierte an der Königlich Dänischen Kunstakademie (1989-1995) und gründete Studio Olafur Eliasson im Jahr 1995 in Berlin. 2003 vertrat er Dänemark auf der 50. Venedig Biennale und zeigte im gleichen Jahr The weather project in der Turbine Hall der Tate Modern in London. Take your time: Olafur Eliasson, eine große Werkschau, die 2007 vom San Francisco Museum of Modern Art organisiert wurde, war bis 2010 an weiteren Ausstellungsorten zu sehen. Seine Ausstellung Innen Stadt Außen (2010) fand im Martin-Gropius-Bau in Berlin statt und wurde durch ephemere Projekte im Stadtraum erweitert. Eliasson hat zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum realisiert, u. a.: Green river (1998), eine unangekündigte Intervention, die bisher in sechs verschiedenen Städten stattfand; The Serpentine Gallery Pavilion 2007, ein temporärer Pavillon, der in Zusammenarbeit mit dem Architekten Kjetil Thorsen entworfen wurde; The New York City Waterfalls, eine temporäre Installation, die im Auftrag des Public Art Fund realisiert und im Jahr 2008 in New York zu sehen war.