About Acting Archives

11. Juli 2015 / Acting Archives, Kooperation

Acting Archives ist ein kollaboratives Projekt, das das Institut für Raumexperimente, Berlin, gemeinsam mit der Alle School of Fine Arts and Design, Addis Abeba, realisiert hat. Es wurde ermöglicht und gefördert durch den Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes. Zwischen Herbst 2013 und Frühjahr 2015 entfaltete sich Acting Archives im Rahmen von Veranstaltungsreihen, die sowohl in Berlin als auch in Addis Abeba durchgeführt wurden. Diese Veranstaltungen wurden von dem Wunsch getragen herauszufinden, wie man von- und miteinander lernen kann. Sie nutzten das Experimentelle bewusst als Methode künstlerischer Forschung, durch die Wissen im Bereich Kunst und Bildung co-produziert wurde. Alle Vorlesungen und Gespräche, alle Experimente, Diskussionen und Ausstellungen, die im Rahmen von Acting Archives stattgefunden haben, sowie ausgewählte Transkriptionen und Publikationen von Projektteilnehmenden, wurden zu einer umfangreichen audiovisuellen Sammlung zusammengetragen, um eine längerfristige Nutzung und Zugang für einen weiteren Kreis Interessierter zu ermöglichen. Das audiovisuelle Archiv ist in Form eines Mediencontainers, versehen mit einer medientechnischen Grundausstattung, an der Alle School of Fine Art and Design installiert, um eine weiterführende Arbeit mit den bestehenden Materialen in Addis Abeba zu ermöglichen und darüber hinaus neue Inhalte zu generieren. Das Archiv dient demnach gleichermaßen als Vermittler von Inhalten sowie als Werkzeug für weitere Recherchen. Zugänglich ist es zum einen vor Ort an der Alle School of Fine Art and Design in Addis Abeba sowie als Online-Archiv-Format auf der Website des Instituts für Raumexperimente. Die Publikation „Acting Archives — eine Bedienungsanleitung“ erscheint in Englisch, Deutsch und Amharrisch und dient als Kurzführer durch das gesammelte Material.

Acting Archives ist ein Projekt des Instituts für Raumexperimente der Universität der Künste Berlin und der Alle School of Fine Arts and Design, Addis Ababa University, unterstützt durch Studio Olafur Eliasson, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.