Kritik an Neoliberalismus · Einen Ort sozial machen · Vorschlag 1 – Raum ist voll von Zeit · Wir sollten Raum und Zeit einander nicht gegenüberstellen · Raum ist verzeitlicht · Warum also ist das wichtig? ·
Ausklappen…
Kritik an Neoliberalismus · Einen Ort sozial machen · Vorschlag 1 – Raum ist voll von Zeit · Wir sollten Raum und Zeit einander nicht gegenüberstellen · Raum ist verzeitlicht · Warum also ist das wichtig? · Der Grund weswegen es wichtig ist, ist dass es Raum als etwas Lebendiges zurückbringt · Raum ist nicht nur ein Produkt unserer Handlungen · Räumliche Organisation hat Auswirkungen · Sie hat eine Rückwirkung auf die Organisation der Gesellschaft · Wir müssen über die Räume, die wir schaffen nachdenken · Denn sie haben alle Auswirkungen · Implizit denken wir Raum immer als Oberfläche · Das Durchqueren von Raum um neue Kulturen zu entdecken – und die europäische Weltsicht · Das stimmt nicht · Wenn Raum zeitlich ist dann bewegen wir uns über eine Vielzahl an Geschichten · Raum ist ein Querschnitt durch eine Vielzahl an Geschichten · So wird Laufen automatisch komplizierter · Die Entdeckung neuer Kulturen war ein Aufeinandertreffen unterschiedlicher Laufbahnen · Vieles der neoliberalen Kritik von Raum ist die Kritik eines Punktes auf einem Zeitstrahl · Grundsätzlich eine Kritik der Vergangenheit · Museen arbeiten nach dieser Praxis · Es schließt die Vergangenheit, umschließt es · Patrick Keiller · Filme, die Spaziergänge sind · Wahrnehmen dass Geschichten weitergehen · Raum ist keine Oberfläche sondern bis auf weiteres eine Vielzahl an Geschichten · Durch den Raum zu laufen bedeutet an mehreren fortlaufenden Geschichten vorbeizugehen · Die Vergangenheit ist unvollendet, sie gibt uns weiterhin Fragen für unser Heute auf · Spatial Divisions of Labour · Die Interpretation der Vergangenheit ist eine politische Tätigkeit · Es gibt eine aktive Rekonstruktion der Vergangenheit und ein aktives Vergessen · Die Rekonzeptualisierung von Raum ist eine politische Tätigkeit · Science Bytes · Eine Veränderung von Gestalt anstreben · Die Narration von Fortschritt ist linear · Differenz ist in historischen Sequenzen organisiert · Das sind die großen Erzählungen · Sobald die große Erzählung spezialisiert ist, öffnet sie sich für die Möglichkeit politischer Alternativen · Vorschlag 2 – Sich mehr nach Außen orientieren · Es gibt ein im Verlauf der Geschichte bisher so nie dagewesenes Bewusstsein für den Planeten · Im Kontrast dazu steht eine totale Selbstbezogenheit · Dies muss in Frage gestellt werden · Den Anfang dafür machte das Identitätskonzept und der Aspekt der Identitätskonstruktion · Jeder Ort ist ein hybrides Konstrukt · ‘A Global Sense of Place’ · Beziehungen weltweit verfolgen, um unsere Beziehung zu diesen anderen Teilen der Welt sehen zu können · Das Globale formt das Lokale und das Lokale formt das Globale · Wir brauchen eine Politik der Ankunft und der Abreise wenn es um die Beziehungen zwischen Orten geht · Eine lokale Politik der Ankunft und eine globale Politik der Abreise · Was passiert mit Migration? · Ein globaler ‘freier’ Arbeitsmarkt entwickelt sich · Wir müssen weniger selbstbezogen werden, um diesem entstehenden Modell kritisch gegenüber zu stehen · Persönliche Neuausrichtung · Welche Prozesse sind notwendig damit dies passiert? · Es gibt keine Fixpunkte · Anti-Fundamentalismus · Anti-Essentialismus · Aber wie bringt man das rüber? · Vorschlag 3 – Raum ist die Dimension von Vielfältigkeit · Zeit ist die Dimension der Koexistenz von Laufbahnen des pluralen ‘Jetzt’ · Es ist die Dimension unseres Zusammenseins · Raum setzt die grundlegendste aller politischen Fragen voraus, welche ist: Wie werden wir zusammenleben? · Raum ist die fundamentale Dimension des Sozialen · Radikale Gleichzeitigkeit – Zeitgleichheit · Eine Koexistenz in der Zeit · In den großen Erzählungen gibt es nur ein ‘Jetzt’ · Die Vielfalt von Ansichten ist eine Herausforderung, die der Raum an uns stellt · Chantal Mouffe · Damit es Politik geben kann muss es eine Opposition geben · Vorschlag 4 – Die Notwendigkeit, Raum offen und lebendig zu halten · Damit es Politik und Demokratie gibt darf es keinen Endpunkt geben