NOWs: unbuntpunkt

08 February - 22 March 2019 / Nows

Sophia Pompéry, Schein, 2015, C-Print, 54 x 36 cm, Ed. 5 + 2 AP, © Sophia Pompéry / VG-Bildkunst Bonn, 2015

unbuntpunkt

Group Exhibition

Galerie Britta von Rettberg

Gabelsbergerstraße 51

80333 München

Opening: 7 February, 6pm

With: Tom Früchtl, Simone Lanzenstiel, Florian Lechner, Sophia Pompéry

Die Gruppenausstellung unbuntpunkt (08.02.-22.03.2019) bringt vier künstlerische Positionen zusammen, die besonders das Interesse für Illusion, Licht und Raum vereint: Tom Früchtl, Simone Lanzenstiel, Florian Lechner und Sophia Pompéry. In Installationen und Skulpturen, Fotografien und malerischen Arbeiten legen die vier Künstlerinnen und Künstler ihr Augenmerk auf die Frage, wie sich die Wirkung alltäglicher Materialien und Situationen durch künstlerische Aneignung verändert. Die meist konzeptuellen, in ihrer Farbigkeit stark reduzierten Arbeiten überwinden kompositorische Bildgrenzen und hinterfragen alltägliche Sehgewohnheiten. Dafür nutzt jede Künstlerin und jeder Künstler seine eigene Strategie: Tom Früchtl hebt in seinen Arbeiten die Grenze zwischen Gegenstand und Abbild auf, Simone Lanzenstiel kreiert aus zerbrechlichen Materialien sensible Bildlandschaften, Florian Lechner komponiert Skulpturen und Installationen aus Licht und Schatten und Sophia Pompéry bringt in ihrer Kunst physikalische Gesetze ins Wanken.

Die Ausstellung wurde von den Künstlerinnen und Künstlern selbst in Zusammenarbeit mit der Galerie Rettberg kuratiert. Der Titel der Ausstellung unbuntpunkt bezieht sich auf den Weißpunkt, der beim Messen von Licht- und Farbwerten als Referenzpunkt verwendet wird. Auch im Verlauf des Schaffensprozesses und in der finalen Bildauswahl stimmten sich die Künstler aufeinander ab, wodurch ihre Arbeiten zu gegenseitigen Bezugspunkten wurden. Es entwickelte sich ein Gesamtkonzept, das sowohl thematisch als auch in ihrer künstlerischen Herangehensweise ineinandergreift.

NOWs: Am Rand von EuropaCity

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Parzellengrenzgang am Nordhafen, 30.9.18 Am Rand von EuropaCityEine künstlerische Veranstaltungsreihe von Alexis Hyman Wolff und Yves Mettler Liebe Nachbar*innen und Interessierte, wir hoffen, Ihr seid alle gut ins neue Jahr angekommen. Die zweite Phase des Projekts Am Rand von EuropaCity nimmt nun, dank Eurer Mitarbeit, weiter Form an, und wir freuen uns, folgende Möglichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit in 2019 vorzustellen. Das Wochenende der Europaparlamentswahlen (25./26. Mai 2019) bleibt ein wichtiges symbolisches Datum, um Fragen um die Verbindung zwischen lokalen und globalen „Entwicklungen“ anhand der EuropaCity öffentlich zu thematisieren. Wir arbeiten darauf hin sowohl eine PLAKATKAMPAGNE als auch eine INTERVENTION IM ÖFFENTLICHEN RAUM am 26. Mai zu realisieren. Beide Aktionen wollen wir gerne gemeinsam mit Euch und weiteren Nachbar*innen und Interessierten entwickeln. Ebenso werden die “KLANG-FORSCHUNG” des Projekts durch eine Workshopreihe mit Gilles Aubry weitergeführt. Beim Workshop am 1. Dezember haben einige schon Interesse an einer Teilnahme angekündigt und sich in Arbeitsgruppen eingetragen. Bitte schaut Euch unten die kurzen Beschreibungen der drei Gruppen an, die die Vorhaben und den damit verbundenen Zeitaufwand beschreiben. Meldet euch bitte per Email so bald wie möglich, aber spätestens bis zum 10.Februar zurück und für die jeweiligen Gruppen an. PLAKATKAMPAGNE (2 Treffen/Workshops) Erstes Treffen: 17. Februar, 15-18 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben Auf dem Hintergrund des “Zuhörens” als radikales politisches Akt, möchte das Projekt Am Rand von EuropaCity als Sprachrohr und Verstärker für Stimmen der Bürger*innen angesichts städtebaulicher Entscheidungen und gesellschaftlicher Entwicklungen in ihrem unmittelbaren Wohnraum dienen. Die Plakat-Gruppe wird sich mit dem Medium Plakat auseinandersetzen. Es werden Plakate gemeinsam realisiert, die sowohl im öffentlichen Raum aufgehängt werden, als auch Teil eines Spaziergangs/Umzugs im Mai verwendet werden sollen. Als Material werden u.a die im Dezember-Workshop entstanden Mitschriften weiterverarbeitet. INTERVENTION IM STADTRAUM (3-4 Treffen/Workshops/Spaziergänge) Erstes Treffen: Sonntag 27. Januar, 15-17h, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben Wir wollen Draussen was MACHEN! Der Anspruch auf öffentlichen Raum, kulturellen Räume, Räume zum Zusammenkommen wollen wir in einer kreativen und unerwarteten INTERVENTION stellen. Eine Idee wäre, mit den unterschiedlichen “Erden” aus den Nachbarschaften Moabit, Wedding und Mitte, am Rand der EuropaCity eine Sitzbank zu bauen. Hier kommt die „Spaziergang“-Gruppe zusammen mit all den Nachbarschafts-Interessierten, die mit künstlerisch-aktivistischen Mitteln etwas im Stadtraum verändern wollen. KLANG-FORSCHUNG (3-4 Terminen zwischen April und Juni 2019) Erstes Treffen am Wochenende 20. oder 21. April bei Scriptings/Wedding Im Anschluss an unserem Workshop zum kollektiven Zuhören im Dezember, unternimmt die „Klang-Gruppe” weitere sonische Erkundungen der Europacity und ihrer Ränder. Im Rahmen von vier Nachmittags-Treffen, werden neue Stimmen der Nachbarschaft identifiziert, aufgenommen und zusammenmontiert. Diese Stimmen können die der Bewohner*innen der Europacity sein, ungehörte Stimmen von spezifischen Communities, atmosphärische und nicht-menschliche Stimmen, als auch die Stimmen der EuropaCity-Gruppe selber. Die daraus entstehende Komposition soll die vorgesehene Print-Publikation ergänzen und über Cashmere Radio Berlin gesendet werden. Mit herzlichen Grüßen Alexis Hyman Wolff, Gilles Aubry, Achim Lengerer, Yves Mettler Temporäre Sitzegelegenheit am Europaplatz, Sommer 2015 Parzellengrenzgang am Nordhafen, 30.9.18 Am Rand von EuropaCityEine künstlerische Veranstaltungsreihe von Alexis Hyman Wolff und Yves Mettler Liebe Nachbar*innen und Interessierte, wir hoffen, Ihr seid alle gut ins neue Jahr angekommen. Die zweite Phase des Projekts Am Rand von EuropaCity nimmt nun, dank Eurer Mitarbeit, weiter Form an, und wir freuen uns, folgende Möglichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit in 2019 vorzustellen. Das Wochenende der Europaparlamentswahlen (25./26. Mai 2019) bleibt ein wichtiges symbolisches Datum, um Fragen um die Verbindung zwischen lokalen und globalen „Entwicklungen“ anhand der EuropaCity öffentlich zu thematisieren. Wir arbeiten darauf hin sowohl eine PLAKATKAMPAGNE als auch eine INTERVENTION IM ÖFFENTLICHEN RAUM am 26. Mai zu realisieren. Beide Aktionen wollen wir gerne gemeinsam mit Euch und weiteren Nachbar*innen und Interessierten entwickeln. Ebenso werden die “KLANG-FORSCHUNG” des Projekts durch eine Workshopreihe mit Gilles Aubry weitergeführt. Beim Workshop am 1. Dezember haben einige schon Interesse an einer Teilnahme angekündigt und sich in Arbeitsgruppen eingetragen. Bitte schaut Euch unten die kurzen Beschreibungen der drei Gruppen an, die die Vorhaben und den damit verbundenen Zeitaufwand beschreiben. Meldet euch bitte per Email so bald wie möglich, aber spätestens bis zum 10.Februar zurück und für die jeweiligen Gruppen an. PLAKATKAMPAGNE (2 Treffen/Workshops) Erstes Treffen: 17. Februar, 15-18 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben Auf dem Hintergrund des “Zuhörens” als radikales politisches Akt, möchte das Projekt Am Rand von EuropaCity als Sprachrohr und Verstärker für Stimmen der Bürger*innen angesichts städtebaulicher Entscheidungen und gesellschaftlicher Entwicklungen in ihrem unmittelbaren Wohnraum dienen. Die Plakat-Gruppe wird sich mit dem Medium Plakat auseinandersetzen. Es werden Plakate gemeinsam realisiert, die sowohl im öffentlichen Raum aufgehängt werden, als auch Teil eines Spaziergangs/Umzugs im Mai verwendet werden sollen. Als Material werden u.a die im Dezember-Workshop entstanden Mitschriften weiterverarbeitet. INTERVENTION IM STADTRAUM (3-4 Treffen/Workshops/Spaziergänge) Erstes Treffen: Sonntag 27. Januar, 15-17h, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben Wir wollen Draussen was MACHEN! Der Anspruch auf öffentlichen Raum, kulturellen Räume, Räume zum Zusammenkommen wollen wir in einer kreativen und unerwarteten INTERVENTION stellen. Eine Idee wäre, mit den unterschiedlichen “Erden” aus den Nachbarschaften Moabit, Wedding und Mitte, am Rand der EuropaCity eine Sitzbank zu bauen. Hier kommt die „Spaziergang“-Gruppe zusammen mit all den Nachbarschafts-Interessierten, die mit künstlerisch-aktivistischen Mitteln etwas im Stadtraum verändern wollen. KLANG-FORSCHUNG (3-4 Terminen zwischen April und Juni 2019) Erstes Treffen am Wochenende 20. oder 21. April bei Scriptings/Wedding Im Anschluss an unserem Workshop zum kollektiven Zuhören im Dezember, unternimmt die „Klang-Gruppe” weitere sonische Erkundungen der Europacity und ihrer Ränder. Im Rahmen von vier Nachmittags-Treffen, werden neue Stimmen der Nachbarschaft identifiziert, aufgenommen und zusammenmontiert. Diese Stimmen können die der Bewohner*innen der Europacity sein, ungehörte Stimmen von spezifischen Communities, atmosphärische und nicht-menschliche Stimmen, als auch die Stimmen der EuropaCity-Gruppe selber. Die daraus entstehende Komposition soll die vorgesehene Print-Publikation ergänzen und über Cashmere Radio Berlin gesendet werden. Mit herzlichen Grüßen Alexis Hyman Wolff, Gilles Aubry, Achim Lengerer, Yves Mettler Temporäre Sitzegelegenheit am Europaplatz, Sommer 2015

NOWs: Villa Heike & Other Stories

08 February - 22 March 2019 / Nows ⟶

Photo: Eric Duch Villa Heike & Other StoriesGroup Exhibition Villa Heike Freienwalder Str. 17 13055 Berlin Alt-Hohenschönhausen Opening 16 February, 6pm With: Bram Braam, Pierre Granoux, Vanessa Henn, Valérie Leray, Wiebke Loeper, Jens Lüstraeten, Arwed Messmer, Manfred Pernice, Sophia Pompéry, Peter Ruehle, Torsten Ruehle, Michael Schäfer, Sonya Schönberger, Nina E. Schönefeld, Christof Zwiener Die Ausstellung zeigt eine Auseinandersetzung mit den Transformationsprozessen einer Stadt und eines vergangenen Staates, dessen Gebäude und Architektur untrennbar mit seiner Geschichte verbunden sind. Der Ingenieur Richard Heike gründete 1903 eine Fabrik für Fleischereimaschinen und nutzte die dreistöckige preußische Villa Heike als Verwaltungs- und Wohngebäude. Ende des zweiten Weltkriegs marschierten die Sowjets ein und erschossen den Fabrikanten Heike vor der seiner Tür. 1951 übergaben sie das Gebiet an die Stasi, die in der Villa ihr geheimes NS-Archiv lagerte. Die Villa Heike wurde somit Teil eines sogenannten „Sperrgebietes” welches auf DDR-Straßenkarten nur als weißer Fleck existierte. Mit der deutschen Wiedervereinigung wurden die NS-Akten dem Bundesarchiv übergeben. Im Jahr 2016 übernahm der Künstler Michael Schäfer mit vier Künstlerkollegen die Villa Heike, um Künstlerateliers einzurichten. Nach der Renovierung öffnet die Villa erstmals Anfang 2019 ihre Pforten für die Ausstellung VILLA & OTHER STORIES*, 30 Jahre nach dem Mauerfall. Foto: Eric Duch Villa Heike & Other StoriesGroup Exhibition Villa Heike Freienwalder Str. 17 13055 Berlin Alt-Hohenschönhausen Eröffnung 16. Februar, 18h Mit: Bram Braam, Pierre Granoux, Vanessa Henn, Valérie Leray, Wiebke Loeper, Jens Lüstraeten, Arwed Messmer, Manfred Pernice, Sophia Pompéry, Peter Ruehle, Torsten Ruehle, Michael Schäfer, Sonya Schönberger, Nina E. Schönefeld, Christof Zwiener Die Ausstellung zeigt eine Auseinandersetzung mit den Transformationsprozessen einer Stadt und eines vergangenen Staates, dessen Gebäude und Architektur untrennbar mit seiner Geschichte verbunden sind. Der Ingenieur Richard Heike gründete 1903 eine Fabrik für Fleischereimaschinen und nutzte die dreistöckige preußische Villa Heike als Verwaltungs- und Wohngebäude. Ende des zweiten Weltkriegs marschierten die Sowjets ein und erschossen den Fabrikanten Heike vor der seiner Tür. 1951 übergaben sie das Gebiet an die Stasi, die in der Villa ihr geheimes NS-Archiv lagerte. Die Villa Heike wurde somit Teil eines sogenannten „Sperrgebietes” welches auf DDR-Straßenkarten nur als weißer Fleck existierte. Mit der deutschen Wiedervereinigung wurden die NS-Akten dem Bundesarchiv übergeben. Im Jahr 2016 übernahm der Künstler Michael Schäfer mit vier Künstlerkollegen die Villa Heike, um Künstlerateliers einzurichten. Nach der Renovierung öffnet die Villa erstmals Anfang 2019 ihre Pforten für die Ausstellung VILLA & OTHER STORIES*, 30 Jahre nach dem Mauerfall.

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